
Produkttest
Wir bauen verrückte Mittelalter-Kriegsmaschinen in «Besiege»
von Philipp Rüegg
Weil es schon fast zum guten Ton zu gehört, präsentiert nun auch Ubiosft einen eigenen Battle Royale Shooter. Zahlreiche Fähigkeiten geben dem ganzen einen neuen Dreh, aber über Design lässt sich streiten.
Die Welle an Battle-Royale-Spielen ist längst am abflachen. Ubisoft schafft es noch vor Ladenschluss eine eigene Version reinzuquetschen. Das Spiel heisst «Hyper Scape» und befindet sich aktuell in der Testphase, zu der nur eine begrenzte Anzahl Spieler zugelassen ist. Ende Jahr soll «Hyper Scape» als Free-to-Play-Version veröffentlicht werden.
Hyper Scape ist im Jahre 2054 in der fiktiven Stadt Neo-Arcadia angesiedelt. Optisch erinnert sie stark an Paris. Aktuell stehen zwei Spielmodi zur Verfügung: Squads oder Solo. Beide Male mit bis zu 100 Spielern und wie immer mit dem Ziel, der letzte Überlebende zu sein. Statt einer Feuerwand oder einem Sturm sorgen dieses Mal digital zersetzende Stadtteile für ein stetig schrumpfendes Spielfeld.
Neben Doppelsprung und einem grösseren Fokus auf Vertikalität hebt sich Hyper Scape durch seine Hacks von anderen Battle-Royale-Titeln ab. Hacks sind Fähigkeiten, von denen du jeweils zwei ausrüsten kannst. Damit kannst du dich unsichtbar machen, Schutzwände hochziehen oder dich in einen Springball verwandeln, um schnell abhauen zu können. Hacks und Waffen lassen sich upgraden, in dem du das gleiche Model mehrmals aufnimmst.
Der Solo-Modus unterscheidet sich zusätzlich, dass darin ein dichter Nebel durch Neo-Arcadia zieht, der das ganze mehr zum Schleichspiel macht.
Mein erster Eindruck nach dem Technical Test ist positiv. «Hyper Scape» hat einen guten Spielfluss und die Hacks bieten interessante Kombinationsmöglichkeiten. Nur das Design wirkt noch wie der erste Entwurf eines Games und der Sound, der beim Abspringen läuft, hängt mir jetzt schon zum Hals raus.
Hyper Scape soll noch dieses Jahr für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.
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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.