Unsere Highlights von der Gamescom 2024
Meinung

Unsere Highlights von der Gamescom 2024

Wir waren an der Gamescom und haben über 50 Demos von neuen Games gesehen und gespielt. Diese Titel haben uns besonders beeindruckt.

Erschöpft, aber zufrieden, reisen Phil und ich von Köln zurück in die Schweiz. Die Köpfe brummen noch von den vielen Trailern und Spielen, die wir gesehen, respektive ausprobiert haben. Im Tech-telmechtel-Podcast haben wir bereits einige Eindrücke verarbeitet.

Hier sind nun unsere Highlights der diesjährigen Gamemesse.

Domagoj: «Starfield: Shattered Space» – Bethesda geht zurück zu seinen Wurzeln

Ich habe meine Zeit mit Bethesdas Sci-Fi-Epos letztes Jahr genossen. Irgendwann hat mich die stark partitionierte Spielwelt aber angefangen zu nerven. Statt wie in vergangenen Bethesda-Titeln eine grosse, weitläufige Welt zu erkunden, kämpfte ich mich in «Starfield» durch unzählige Menüs, um via Schnellreise zum nächsten Questmarker zu gelangen.

Die kostenpflichtige Story-Erweiterung «Shattered Space» nimmt sich diesen Kritikpunkt zu Herzen und liefert ein «traditionelles» Bethesda-Abenteuer in einer zusammenhängenden und von Hand designten Open World. Statt von einem Himmelskörper zum nächsten hin- und herzuspringen, spielt die Handlung des DLCs komplett auf dem Planeten Va'ruun'kai – der Heimat der mysteriösen Sekte «Haus Va'ruun», die man schon aus dem Hauptspiel kennt.

Visuell hebt sich die Erweiterung mit einer lila-blauen Farbpalette stark von den oft tristen prozedural generierten Planeten des Hauptspiels ab.
Visuell hebt sich die Erweiterung mit einer lila-blauen Farbpalette stark von den oft tristen prozedural generierten Planeten des Hauptspiels ab.
Quelle: Bethesda

Die Welt ist übersät mit mysteriösen Gravitations-Anomalien und Rissen im Raum-Zeit-Kontinuum, aus denen ekelhafte Insektenmonster auftauchen. Gemäss Bethesda wird die Erweiterung mit dunklen Spielgebieten, Jumpscares und engen Korridoren auch Horror-Elemente enthalten. Die hässlichen Alien-Gegner versuchen, dich aus nächster Distanz anzugreifen. Nahkampfwaffen sollen deshalb eine grössere Rolle spielen.

Abgerundet wird die unbarmherzige Alien-Welt mit zahlreichen Sub-Faktionen des Hauses Va'ruun, die um die Vorherrschaft auf dem Planeten kämpfen. Welcher Gruppierung du dich anschliesst, ist dir überlassen. Du entscheidest über das Schicksal der Sekte – und des Planeten.

Um die Zeit bis zum Release der Erweiterung zu verkürzen, hat Bethesda bereits ein kostenloses Update für «Starfield» veröffentlicht. Darin enthalten ist der «Rev-8» – ein Raumfahrzeug mit Raketenantrieb. Ich kann es kaum erwarten, damit auf Va'ruun'kai herumzudüsen.

Wann: 30. September
Wo: Xbox Series X/S, PC

Phil: «Dune Awakening» – die Spice-Sucht ist echt

Ich mag MMOs und ich mag Funcom. Seit «Age of Conan» probiere ich alles aus, was das norwegische Studio liefert. Die Spiele sind oft etwas holprig, aber an Ambitionen mangelt es nie. «Dune Awakening» braucht zwar definitiv noch Feinschliff, aber die Atmosphäre und das Potenzial sind schon jetzt beeindruckend.

Der Wüstenplanet ist riesig.
Der Wüstenplanet ist riesig.
Quelle: Funcom

Der legendäre Wüstenplanet Arrakis wirkt auf den ersten Blick leer, aber es ist ja auch eine Wüste. Und es dauert keine fünf Minuten, da hat mich das Survival-Game gepackt. Ich sammle Ressourcen, erobere feindliche Aussenposten, extrahiere Blut von erledigten Gegnern – denn Flüssigkeit ist kostbar – und crafte meine ersten Waffen und Ausrüstungen. Später düse ich mit einem Sand-Motorrad über die Dünen und darf sogar mit einem Omnikopter abheben, während unter mir gigantische Sandwürmer die Wüste durchpflügen. Ich weiss nicht, ob's am Spice liegt, aber ich habe schon jetzt Entzugserscheinungen.

Wann: 2025
Wo: PC

Domagoj: «Atomfall» – Eine gelungene Mischung aus «Sniper Elite» und «Fallout»

«Sniper Elite»-Entwicklerstudio Rebellion wagt sich mit «Atomfall» an eine neue, radioaktiv verseuchte Spielwelt – und die sieht verdammt vielversprechend aus. Während gut einer Stunde kämpfe ich mich in der Gamescom-Demo durch eine postapokalyptische nordenglische Landschaft voller Atombunker, Banditen und verstrahlter Zombies. Und ich liebe jede Sekunde davon.

Das Setting und der Humor erinnern unweigerlich an Bethesdas «Fallout»-Games – mit einer grossen Prise englischem Flair. Das Leveldesign ist gemäss Entwicklerstudio Rebellion aber eher mit ihren «Sniper-Elite»-Games vergleichbar. In insgesamt sechs riesigen Sandbox-Maps kannst du dich im fertigen Spiel nach Lust und Laune austoben. Dein einziges übergeordnetes Ziel: Herausfinden, was zum Teufel bei einem radioaktiven Unfall im lokalen Nuklearreaktor wirklich passiert ist. Wie du das machst, ist dir überlassen. So kannst du beispielsweise wortwörtlich alle Charaktere in den Maps töten. Oder alle am Leben lassen, um im Dialog Antworten auf deine Fragen zu erhalten.

Die Gegner in «Atomfall» sind verdammt stark und Munition ist sehr rar.
Die Gegner in «Atomfall» sind verdammt stark und Munition ist sehr rar.
Quelle: Rebellion

Speziell ist auch das Quest-System. Traditionelle Missionen mit Markierungen auf der Map gibt es nicht. Stattdessen findest du überall in der Spielwelt Hinweise, die du erforschen oder ignorieren kannst. Manche Hinweise führen zu epischen Geschichten, andere zu kleinerem Loot. Das Spiel belohnt dich für deine Neugier und fürs Mitdenken. Ich kann es kaum erwarten, mich in dieser einzigartigen Welt zu verlieren.

Wann: März 2025
Wo: PS5, PS4, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Phil: «Replaced» – eine perfekte Symbiose aus Pixel-Grafik, Synthwave-Soundtrack und «Blade Runner»

«Replaced» holt mich auf allen Ebenen ab. Ich konnte drei unterschiedliche Levels des retro-futuristischen Action-Platformers anspielen und bekam richtig Gänsehaut.

Die Story um eine AI, die in einem menschlichen Körper gefangen ist, macht neugierig. Kämpfe erfordern geschicktes Timing und sind mit einer Mischung aus Nah- und Fernkampf wuchtig und dynamisch. Die Verfolgungsjagden sind nervenaufreibend und cineastisch inszeniert. Daneben gibt es auch ruhige Momente, in denen ich eine Station erkunden kann, die vor kleinen Details strotzt. Definitiv eine Welt, in die ich mehr eintauchen will.

Wann: 2025
Wo: Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Domagoj: «Phantom Blade Zero» – Schnell wie der Blitz

Ich muss zugeben – vor meinem Anspiel-Termin zu «Phantom Blade Zero»-Demo am Stand des chinesischen Entwicklerstudios S-Game war ich angespannt. Die bisher veröffentlichten Trailer liessen nämlich vermuten, dass es sich um ein weiteres ultraschweres Soulslike handelt, das mir gehörig den Arsch versohlen wird.

Mit schwitzigen Händen greife ich nach dem PS5-Controller und stürze mich ins Demo-Abenteuer. Konzentration! Ich will mir vor den Entwicklern nicht die Blösse geben und eine saubere Performance abliefern. Mein erster Eindruck nach ein paar Minuten Spielzeit: Verdammt, dieses Game ist schnell!

Die Steuerung ist an Genre-Grössen aus dem Soulslike-Bereich angelehnt. Das Tempo ist aber um ein Vielfaches höher. Das Kampfsystem von «Phantom Blade Zero» fühlt sich an, als hätte der schwarz bekleidete Protagonist zehn Energy-Drinks und genauso viele Espressi intus. Mit meinen Schwertern greife ich Gegner mit unglaublich schnellen Kombo-Angriffen an und fliege quasi über das Schlachtfeld.

Mit Sekundärwaffen greife ich Gegner aus der Ferne an – hier mit einem Flammenwerfer.
Mit Sekundärwaffen greife ich Gegner aus der Ferne an – hier mit einem Flammenwerfer.
Quelle: S-Game

Das schnelle Tempo bedeutet aber nicht, dass ich hirnlos alles niedermetzeln kann. Wenn die Gegner zum Angriff ausholen, muss ich entweder ausweichen oder ihre Angriffe rechtzeitig kontern. Im Vergleich zu anderen Soulslikes fühlt sich das Timing aber viel grosszügiger an. Trifft mich ein Gegner, verliere ich auch nicht allzu viel Lebensenergie. Meine Anspannung schwindet. Das Game sieht ultraschwer aus, ist aber viel zugänglicher als es die Trailer vermuten lassen.

Sterbe ich, werde ich an einen Checkpoint zurückteleportiert. Ein weiterer Unterschied zu klassischen Soulslikes: Bereits besiegte Gegner bleiben tot. Meine Erfahrungspunkte und Items behalte ich auch. Das gefällt mir. Ich kann es kaum erwarten, im fertigen Game weiterzumetzeln.

Wann: ca. 2025 bis 2026
Wo: PS5, PC

Phil: «Inzoi» – unheimlich umfassende Lebenssimulation

Seit Jahren sehnen sich «Die Sims»-Fans nach einer Fortsetzung oder wenigstens einer gleichwertigen Alternative. Paradox hat mit «Life by you» erst kürzlich einen potenziellen Kandidaten eingestampft. Aus dem Nichts kommt nun «Inzoi» des koreanischen Studios Krafton. Genau, das Studio, das auch an «PUBG» arbeitet.

«Inzoi» simuliert aber nicht nur einen Zoi – das Pendant zum Sim – sondern eine ganze Stadt. Du kannst deinen eigenen Zoi kreieren, ihm oder ihr ein Haus bauen, einen Job suchen etc. Du kannst ihn sogar selber steuern und dich mit anderne Zois unterhalten. Ich quatsche gleich als Erstes einen Opa auf der Strasse schräg an und plaudere danach mit ihm über Krypto-Investitionen. Gerüchte und sogar Krankheiten sollen über solche Interaktionen verbreitet werden können. Solche Kettenreaktionen können ganz selbstständig ablaufen.

Der Charakter-Creator ist beeindruckend.
Der Charakter-Creator ist beeindruckend.
Quelle: Krafton

Als nächstes schlüpfe ich in einen anderen Zoi, kaufe mir ein fettes Auto und düse damit durch die Strassen – und baue umgehend einen Unfall. «Inzoi» wirkt fast unmöglich komplex. Ich kann kleinste Details beeinflussen wie meine Einrichtung, aber auch den Lebensstil meiner ganzen Stadt. Es hat fast etwas Unheimliches, was die Simulation in «Inzoi» alles können soll. Visuell beeindruckt das Spiel mindestens so stark. Im erst kürzlich veröffentlichten Charaktereditor haben User bereits über hunderttausend Zois erstellt und hochgeladen.

Wann: Early Access ca. Ende 2024, Launch ca. 2025
Wo: PS5, Xbox Series X/S, PC

Domagoj: «Copa City» – Fussballevent-Manager

Auf den ersten Blick könnte man «Copa City» mit Games wie «Football Manager» verwechseln. Das Tycoon-Spiel von Entwicklerstudio Triple Espresso hat aber nichts mit dem Managen von Fussballclubs zu tun. In «Copa City» koordinierst du stattdessen die Umsetzung eines riesigen Fussballspiels in einer Stadt.

Du sorgst dafür, dass Fans aus aller Welt zum Spiel kommen, indem du Marketing betreibst. Vor Ort bist du für die Sicherheit der Fans zuständig. Aber auch für die Verpflegung, Unterhaltung und Unterkünfte. Gleichzeitig musst du dich darum kümmern, dass die Anwohner der Stadt, die nichts von Fussball wissen wollen, sich nicht allzu sehr gestört fühlen. Kurzum: Die Stadt, in der das Mega-Fussballevent stattfindet, muss von A bis Z auf die jubelnden und/oder aggressiven Menschenmassen vorbereitet werden, sonst wird das Spiel abgesagt.

Als Event-Manager gibt es ganz schön viel zu tun.
Als Event-Manager gibt es ganz schön viel zu tun.
Quelle: Triple Espresso

Bisher sind drei Fussballclubs (Bayern München, Arsenal, Flamengo) und zwei authentisch nachgebaute Stadien, beziehungsweise Städte angekündigt (Berlin, Warschau). Weitere Clubs und Orte sollen bis zum Launch Ende 2025 folgen.

Bei meiner Anspiel-Session auf der Gamescom verrät mir das Entwicklerstudio, dass sich seit der Ankündigung von «Copa City» am Summer Game Fest im Juni bereits zahlreiche Clubs und Ligen für eine Kooperation gemeldet haben. Unter anderem auch mein Lieblingsverein Dinamo Zagreb. Das Potenzial für das Erweitern dieses einzigartigen Tycoon-Spiels ist gewaltig und ich bin gespannt, wie sich das Projekt bis zum Launch und darüber hinaus entwickeln wird.

Wann: Ende 2025
Wo: PS5, Xbox Series X/S, PC

Phil: «Towerborne» – Liveservice, aber gut

«Towerborne» ist ein Liveservice Game. Das heisst, es wird stetig mit neuen Inhalten erweitert. Meist läuten bei mir da die Alarmglocken. Solche «Forever Games» bieten oft nicht die nötige Qualität, um mich langfristig zu packen.

Das neueste Game vom Studio hinter der fantastischen «The Banner Saga»-Trilogie wirkt aber nicht wie ein typisches Beispiel eines solchen Games. Es ist ein kooperativer Brawler. Du läufst mit deiner Abenteurer-Truppe von bis zu vier Personen von links nach rechts und metzelst dich in chaotischen Schlachten durch Fantasy-Monster. Es gibt jede Menge Loot, verschiedene Klassen, Upgrades und und und. Das Spiel sieht toll aus, hat eine angenehme Leichtigkeit und Levels dauern lediglich zwischen fünf bis 20 Minuten. Perfekt für kurze oder lange Game-Sessions mit Freunden.

Wann: 10. September (Steam Early Access)
Wo: Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Domagoj: «Directive 8020» – Space-Horror mit Konsequenzen

Entwicklerstudio Supermassive ist bekannt für narrativ getriebene Horrorspiele wie «Until Dawn» oder «The Quarry». Mit ihrem neuen Game «Directive 8020» verlässt das Studio den irdischen Horror und versucht sich erstmals am Science-Fiction-Genre.

Die Erde ist zerstört. Ein Kolonieschiff untersucht das Weltall nach neuen Planeten, auf denen die Menschheit, oder das, was von ihr übrig ist, weiterleben kann. Blöd nur, stürzt dieses Schiff auf einem fremden Planeten ab. Noch blöder ist, dass auf diesem Planeten ein bösartiger Alien-Organismus lebt.

Im Gegensatz zu älteren Supermassive Games spielt sich «Directive 8020» direkter und schneller. Es fühlt sich nicht wie ein behäbiges Adventure-Spiel, sondern wie ein nervenaufreibendes Stealth-Horrorspiel an. Der feindliche Alien-Organismus hat sich in Form von Auswüchsen auf dem ganzen Schiff breitgemacht. Aus diesen Auswüchsen kann das Viech jederzeit auftauchen. Schnelle Reaktionszeiten und Geduld beim Schleichen sind nötig, um zu überleben – töten kannst du das Ding nicht. Die oftmals übermässig eingesetzten Quick-Time-Events aus den Vorgängern wurden erfreulicherweise auf ein Minimum reduziert.

Das Alien macht Geräusche, wie die «Clicker» aus «The Last of Us». Auch die Auswüchse des Aliens erinnern an die Pilze aus Naughty Dogs Playstation-Spielreihe.
Das Alien macht Geräusche, wie die «Clicker» aus «The Last of Us». Auch die Auswüchse des Aliens erinnern an die Pilze aus Naughty Dogs Playstation-Spielreihe.
Quelle: Supermassive

Wie in früheren Supermassive-Spielen wird es auch in «Directive 8020» mehrere spielbare Charaktere geben. Ebenfalls wie gehabt: Jede Entscheidung, die du triffst, hat einen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte – inklusive auf das Überleben der einzelnen Crew-Mitglieder. Aber Achtung! Weil das Alien das Aussehen deiner Raumschiff-Arbeitskollegen nachahmen kann, wirst du dir nie sicher sein, ob du nun mit einem echten Menschen oder der ausserirdischen Lebensform interagierst.

Wann: 2025
Wo: PS5, Xbox Series X/S, PC

Phil: «Crimson Desert» – nenn mich Kombo-King

«Crimson Desert» ist das neue Openworld-Rollenspiel des koreanischen Studios Pearl Abyss. Es ist bekannt für das MMO «Black Desert Online». In «Crimson Desert» muss ich die neue Fantasywelt jedoch nicht mit anderen Spielern teilen – ich spiele alleine. In den Trailern sieht das Spiel fast zu gut aus, um wahr zu sein. Die Welt wirkt gigantisch, die Grafik ist fantastisch und das Kampfsystem mutet elegant und doch komplex an. Letzteres steht in der Gamescom-Demo im Fokus.

Nach einem kurzen Intro kann ich mich an verschiedenen Bossen versuchen. Selten habe ich mich so überfordert gefühlt wie in «Crimson Desert». Zum einen stehen die Bosse im Design und den Angriffsmustern From Software-Titeln in keiner Weise nach. Sie erinnern mich auch an «Dragon’s Dogma», weil ich an den Bossen hochklettern kann – oder könnte, das ist nämlich gar nicht so einfach. Die Steuerung erfordert ernsthafte Fingerakrobatik.

Dieses Monster hat mich einige Leben und viele Nerven gekostet.
Dieses Monster hat mich einige Leben und viele Nerven gekostet.
Quelle: Pearl Abyss

Im Kampf gegen eine riesige Felsenkrabbe soll ich eine bestimmte Kombo ausführen. Dabei ist Timing, Positionierung und Zielen gefragt. Selbst mithilfe eines äusserst geduldigen Mitarbeiters gelingt es mir einfach nicht, die Kombo richtig auszuführen.

Ich will schon frustriert aufgeben, da klappt es schliesslich. Wie Spiderman schwinge ich mich herum, verwandelte mich anschliessend in eine Sonic-artige Kugel und krache damit an die eine empfindliche Stelle des Steinmonsters. Der Pearl-Abyss-Mitarbeter freut sich fast noch mehr als ich und meint: «Du bist der Erste, der diesen Boss geschafft hat.» Falls er mir nur Honig ums Maul streichen will, schmeckt er jedenfalls sehr lecker.

Wann: 2025
Wo: PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Bonus: «Secret Level» – Die perfekte Kur gegen die «Borderlands»-Verfilmung

«Secret Level» ist zwar kein neues Game, sondern «nur» eine TV-Serie. Trotzdem gehört das Projekt auf unsere Gamescom-Highlightsliste.

Der Trailer zur kommenden Amazon-Prime-Serie wurde an der Opening Night Live von den 5000 anwesenden Zuschauenden lauter gefeiert, als jeder Gametrailer. Auch wir hatten Gänsehaut. Warum? Weil die Animationsserie von den gleichen Machern stammt wie die brillante Kurzfilmreihe «Love Death Robots». Statt Sci-Fi-Geschichten mit Robotern widmet sich «Secret Level» pro Episode diversen kleineren und grösseren Spielen. Im Trailer sind Ausschnitte von «Mega Man», «Unreal Tournament», «Spelunky», «Sifu», «The Outer Worlds», «God of War» und vielen mehr zu sehen.

Wir können es kaum abwarten. Kann nur besser werden als die offenbar miserable «Borderlands»-Umsetzung.

Wann: 10. Dezember
Wo: Amazon Prime

Titelbild: «Dune Awakening»

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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.


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