
Stranger Things 3: Easter Egg deutet auf Staffel 4 hin
In der Netflix-Serie «Stranger Things» gibt’s Easter Eggs zuhauf. Eines hat es besonders in sich: Es enthält Hinweise auf die unbestätigte Staffel 4.
Netflix’ überaus erfolgreiches «Stranger Things» lebt von seinen mehr oder weniger subtil versteckten Hommagen und Easter Eggs. Die Serie spielt in den 1980er-Jahren: Damals waren Filme wie «The Goonies», «Ghostbusters» und «The Terminator» aktuell, die Frisuren auffälliger, die Klamotten bunter und die Welt bei weitem nicht so zynisch wie heute. «Stranger Things» kann also aus dem vollen schöpfen.
Den Zeitgeist haben die Duffer-Brüder, die Showrunner, perfekt eingefangen. Tatsächlich fühlt sich «Stranger Things» an, als ob sie in den 80ern gedreht, in eine Zeitkapsel gesteckt und ins Jahr 2016 – als die erste Staffel veröffentlicht worden ist – geschickt worden wäre.
Eines der besten – vielleicht das beste – Easter Egg der Serie hat Reddit-User Aipy entdeckt. Das Easter Egg betrifft den in Staffel 3 vorkommende Nebencharakter Murray Bauman (Brett Gelman). Das Wichtigste daran: Es enthält mögliche Hinweise auf Staffel 4.
Falls du die dritte Staffel noch nicht zu Ende geschaut hast: Vorsicht, Spoiler!
Eine Nummer und ein Anrufbeantworter
Also. Murray Bauman kennen wir bereits seit der zweiten Staffel. Bauman ist ein ehemaliger Investigativjournalist, der untergetaucht und Privatdetektiv geworden ist. Einfach, weil er wahnsinnig misstrauisch ist und hinter allem und jedem eine riesen Verschwörung vermutet.

Quelle: Netflix
Mitte dritte Staffel tauchen Joyce Byers (Winona Ryder) und Jim Hopper (David Harbour) auf – mit einem gefangenen, russischen Wissenschaftler im Schlepptau. Ein ultra geheimes Geheimprojekt, hinter dem die Sowjets stecken, bedroht die fiktive Kleinstadt Hawkins. Eins zu Null für Bauman.
Was Reddit-User Aipy nicht entgangen ist: In jener Szene ist die Telefonnummer Baumans ganz kurz auf seinem Telefonapparat zu sehen.

Quelle: Netflix
Anders als in Filmen oder Serien üblich, existiert die Nummer tatsächlich. Wenn du anrufst, wirst du mit Baumans Anrufbeantworter verbunden:
Hi, you have reached the residence of Murray Bauman. Mom, if this is you, please hang up and call me between the hours of 5 and 6pm as previously discussed, okay? If this is Joyce: Joyce, thank you for calling, I have been trying to reach you. I have an update. It’s about… well, it’s probably best if we speak in person. It’s not good or bad, but it’s something.
Zu Deutsch: «Hallo, Sie haben den Wohnort von Murray Bauman erreicht. Mom, wenn du das bist, leg bitte auf und ruf mich zwischen 17.00 und 18.00 Uhr an, wie besprochen, okay? Wenn du Joyce bist: Joyce, danke, dass du angerufen hast. Ich habe versucht, dich zu erreichen. Ich habe Neuigkeiten. Es geht um.... nun, es ist wahrscheinlich das Beste, wenn wir das persönlich miteinander besprechen. Es ist nicht gut oder schlecht. Aber es ist etwas.»
Falls du es dir selber anhören möchtest, hier die Nummer: 001 618 625 8313. Ich hab’s versucht. Funktioniert tatsächlich. Vergiss aber die Gebühren für Anrufe ins Ausland nicht.
Spoilerwarnung: Worum geht’s in der Neuigkeit?
Was ist dieses «Etwas», das weder gut noch schlecht ist? Nun, Fans vermuten in besagtem Reddit-Post, dass Jim Hopper im Staffelfinale gar nicht gestorben ist. Dass demnach Hopper «der Amerikaner» sei, über den sich die beiden Wachen im sowjetischen Gefangenenlager in der der Post-Credit-Szene am Ende der Staffel unterhalten.
Schauspieler David Harbour soll angeblich nichts über das Schicksal seiner Figur wissen. Gegenüber «Slashfilm» hat er aber zugegeben, dass er die Möglichkeit, besagter Amerikaner zu sein, für «das wahrscheinlichste Szenario» hält.
Die offizielle Ankündigung einer vierten Staffel von «Stranger Things» steht noch aus. Vermutlich, um die Spannung nach dem Ende der dritten Staffel nicht gleich zu verderben. Denn eigentlich wissen wir bereits seit vergangenem Jahr, dass es mindestens vier, wenn nicht gar fünf Staffeln geben wird.
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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»