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LGs rollbarer OLED-Fernseher kommt endlich auf den Markt – in Südkorea
von Luca Fontana
Was ewig währt, wird endlich gut. Das Sprichwort ist beinahe so alt wie LGs Versprechen, den ersten aufrollbaren OLED-TV auf den Markt zu bringen. Aber: Was ewig währt, wird tatsächlich… nun, endlich gut.
Sie geschehen also doch, die Zeichen und Wunder: LGs ausrollbarer OLED kommt. Wann? Dieses Jahr. Wann sonst. Das schreibe ich deshalb so geschwurbelt, weil ich bereits vergangenen Oktober diese LG-News mit den genau gleichen Worten begonnen habe.
Mit den Zeichen und Wundern.
Das hat eine Vorgeschichte. Sie beginnt 2017 und lässt sich mit «LG bringt ‘dieses Jahr’ den ersten ausrollbaren OLED-Fernseher der Welt auf den Markt» zusammenfassen. Der südkoreanische TV-Hersteller wird seit dem nicht müde, die Message zu wiederholen. Jedes Jahr. Wann aber das berüchtigte «dieses Jahr» ist, weiss niemand.
Vielleicht dieses Jahr?
Die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. Wo in meiner Oktober-News noch bloss vom südkoreanischen Markt-Launch die Rede war – der wurde dann doch verschoben, übrigens – ging’s im heutigen Launch-Event in der zürcher Bulgari-Filiale um dem Schweizer Markt.
Das macht Hoffnung.
Das, obwohl ein fixer Verkaufsstart noch immer nicht genannt worden ist. Aber LG würde kein solches Brimborium veranstalten, wenn da nicht zumindest die Absicht wäre, den Worten Taten folgen zu lassen. Zumindest folgendes konnte ich aus einem LG-Sprecher kitzeln: In drei bis fünf Monaten, frühestens, könnten die ersten R-Modelle über die Ladentheken rollen. Vielleicht. Je nachdem, ab wann erste Vorbestellungen möglich sind.
Warum klingt das immer noch wie Zukunftsmusik?
Klar ist: Die vornehme Location hat LG nicht zufällig für den Schweizer Launch seines edlen Prestige-Projektes gewählt. Das erklärt den Verkaufspreis; 100 000 Franken soll der ultradünne Fernseher hierzulande kosten, der sich auf Knopfdruck in einem Aluminiumgehäuse zusammenrollt.
Das Gehäuse ist dann gleichzeitig auch Soundbar inklusive Subwoofer – ein 4.2-Soundsystem mit 100 Watt Gesamtleistung. 40 davon alleine für den Bass. Nice.
Apropos: Die Ausstattung ist vom Feinsten. Versteht sich. Also UHD-Auflösung, 120-Hz-Panel, Dolby Vision IQ, Filmmaker Mode und Triple Tuner. Das Gehäuse beherbergt auf der Rückseite alle notwendigen Anschlüsse. Namentlich HDMI 2.1 mit eARC, VRR, HFR und ALLM. Nicht, dass der TV sich in Punkto HDMI sowie Bildrate speziell an Gamer richtet – nicht bei dem Preis – aber schaden tut’s nicht. Und erwarten darf man das zu dem Preis.
Nennt mich verrückt. Irgendwas sagt mir, dass der OLED R tatsächlich «dieses Jahr» auf den Schweizer Markt kommt. Warum ich das denke? Vielleicht ist es die mündliche Zusicherung, dass ich den OLED R ziemlich bald selber testen darf.
Vielleicht sogar… dieses Jahr.
Update, 14. April, 16:30 Uhr
Der nächste Hammer! Der OLED R ist ab sofort bei LG direkt vorbestellbar via diesen Link. Lieferfrist: 3-5 Monate, je nach Anzahl Bestellungen.
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»