«Last Epoch»: «Diablo»-Konkurrent verlässt Early Access und ist eine echte Alternative
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«Last Epoch»: «Diablo»-Konkurrent verlässt Early Access und ist eine echte Alternative

Debora Pape
21.2.2024

Mit «Last Epoch» geht jetzt ein weiteres Hack-and-Slay-Spiel in den Full Release. Nach den bisherigen Reaktionen scheint es einen guten Kompromiss zwischen «Diablo 4» und «Path of Exile» darzustellen.

Hack-and-Slay-Platzhirsch «Diablo 4» bekommt neue Konkurrenz: Nach fast fünf Jahren im Early Access geht heute das Action-Rollenspiel «Last Epoch» des Indie-Entwicklers Eleventh Hour Games in den Full Release. Und hat allein aus den vergangenen 30 Tagen rund 4500 Steam-Bewertungen im Gepäck: Davon fallen 89 Prozent positiv aus.

Flaute bei «Diablo 4» und «Path of Exile»

«Diablo 4» ist seit Juni 2023 im Full Release, ein erster DLC ist für Ende 2024 angekündigt. Der Release von «Last Epoch» könnte nun dazu führen, dass einige Fans «Diablo» – zumindest zeitweise – den Rücken zukehren. Auch das deutlich ältere «Path of Exile» aus 2013 hat sich als willkommene Abwechslung zu «Diablo» bewährt. Die Spielerinnen und Spieler warten aktuell auf Teil 2, der wahrscheinlich 2025 erscheint, und könnten ebenfalls Interesse an «Last Epoch» haben.

Reaktionen zu «Last Epoch»

Auf Steam empfehlen viele Spielerinnen und Spieler «Last Epoch», weil es im Vergleich zu «Diablo 4» mehr Tiefe habe, aber leichter zu lernen sein soll als «Path of Exile». Es finden sich auch einige Bewertungen von Spielern, die mit «Diablo 4» nicht zufrieden waren und in «Last Epoch» die bessere Alternative sehen. Ein paar negative Bewertungen bemängeln Bugs und Verbindungsverluste. Durch den Hype zum Release seien auch die Erwartungen mancher Spieler zu hoch gewesen.

Das Gaming-Magazin Gamestar lobt ebenfalls die einfache Zugänglichkeit des Spiels. Auch die Charakterentwicklung und das motivierende Endgame kommen gut weg. Die Story lasse dagegen zu wünschen übrig: Bisher gibt es neun Kapitel, die sich in rund 15 Stunden Spielzeit bewältigen lassen sollen.

IGN Deutschland hebt besonders das Skill- und Crafting-System von «Last Epoch» und ebenfalls das Endgame hervor. Der Redaktion gefällt auch das Design von Charakteren und Gegnern, «wunderschön ausgearbeiteten Wesen».

Darum geht’s: Zeitreisen, Dungeons und Loot

«Last Epoch» spielt auf der Welt Eterra, die von einem Gott, einem unsterblichen Kaiser und durch die Leere bedroht wird. Du kannst durch die Zeit reisen und dabei fünf verschiedene Epochen besuchen. Deine Taten in anderen Zeitlinien sollen dabei die Gegenwart beeinflussen. Das Studio hat bereits angekündigt, dass es in Zukunft regelmäßige Updates und neue Inhalte geben wird. Weitere Story-Kapitel sind bereits in der Entwicklung.

Zentrales Element von «Last Epoch» sind Dungeons voll mit Gegnern, von denen du wertvolle Beute bekommen kannst. Als Rollenspiel bietet «Last Epoch» dir 15 verschiedene Charakterklassen. Die Klasse bestimmt deinen Spielstil. Jede Klasse kannst du durch drei Unterklassen weiter verfeinern. Zwei Unterklassen, die Falknerin und die Hexenmeisterin, sind zum Full Release neu dazugekommen. Neu in der 1.0-Version des Spiels ist auch ein Fraktionssystem: Du kannst einer von zwei Fraktionen beitreten und dort deinen Ruf verbessern.

Im Single-Player-Modus musst du beim Spielen nicht online sein. Wenn du online spielst, kannst du dir bis zu drei Mitspieler suchen, die sich mit dir durch die gegnerischen Horden metzeln. PvP (Spieler gegen Spieler) gibt es nicht. Aktuell ist «Last Epoch» ausschließlich auf Steam verfügbar. Eine spätere Portierung für die Konsolen ist aber nicht ausgeschlossen.

Titelbild: Eleventh Hour Games/Last Epoch

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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