
Künstliche Intelligenz: Chatbot Bard jetzt auch in Europa und mit neuen Funktionen

Googles KI-Experiment Bard ist per sofort auch in Europa verfügbar. Der Chatbot versteht neu über 40 Sprachen und erhält auch weitere Updates. Etwa das Verwenden von Bildern in Prompts.
Die Künstliche Intelligenz (KI), die dir Google als Chatpartner zur Seite stellt, nennt das Unternehmen bewusst «ein KI-Experiment in der Anfangsphase». Bard ist eine vielseitig einsetzbare KI, die dir wirtschaftliche Zusammenhänge erklärt, Tipps zum besseren Wohnen gibt oder einen Marketingplan erstellt.

Per sofort kann die Internetgemeinde Bard neu in den meisten Ländern der Welt nutzen. Und so auch in ganz Europa. Das Sprachangebot hat Google dabei auf über 40 erweitert. Eine Liste der unterstützten Sprachen und Länder findest du hier. Willst du Bard ausprobieren, kannst du das hier tun.
Weitere Neuerungen: Export von Programm-Code und Google Lens
Neben Hindi, Deutsch, Spanisch und Co. erhält Bard weitere Updates:
- Bei Prompts – also Anfragen an den Bot – kannst du neu auch Bilder hochladen. Bard kann dann Informationen zum Bild oder auch zu einem Text darin liefern. Für die Funktion wurde Google Lens in den KI-Bot integriert. Bisher kann sie allerdings erst auf Englisch genutzt werden.
- Bard liest dir jetzt seine Antworten per Klick auf ein Sound-Symbol vor. Das Feature gibt’s für alle (über 40) Sprachen.
- Beeinflusse die Tonalität und den Stil von Bards Antworten neu mittels verschiedener Optionen. Die Funktion gibt es bisher nur für den englischen KI-Bot.
- Falls du dir eine Unterhaltung später nochmal ansehen möchtest, pinnst du sie nun einfach an. Auch ein Umbenennen des jeweiligen Chats ist möglich. Die Funktion ist für alle Sprachen freigegeben.
- Willst du eine Antwort von Bard mit Freunden teilen, erledigst du dies über einen Freigabelink. Die Funktion ist für alle Sprachen freigegeben.
- Falls du Bard zum Programmieren von Python-Code verwendest, lässt sich dieser jetzt einfacher exportieren. Bisher war der Export auf Google Colab beschränkt. Neu kannst du auch nach Replit exportieren. Egal, welche Sprache von Bard du nutzt.
Die beiden nur in Englisch vorhandenen Funktionen will Google bald für weitere Sprachen verfügbar machen.
Titelbild: Shutterstock

Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.