
Produkttest
Apple Arcade: Da werd sogar ich als Android-User neidisch
von Philipp Rüegg
Mit dem Google Play Pass startet das US-amerikanische Suchunternehmen seinen eigenen Spiel- und App-Abo-Service. Aber für denselben Preis, den du für Apple Arcade bezahlst, der Konkurrenz, sollst du mehr kriegen
Der Google Play Pass ist da, wie das US-amerikanische Über-Unternehmen selbst mitteilt. Dabei handelt es sich um ein Spiel- und App-Abonnement-Service, der gegen eine monatliche Gebühr Zugriff auf hunderte Spiele und Apps gewährt.
Verfügbar ist der Google Play Pass vorerst nur in den Vereinigten Staaten und nur auf Android-Geräten. Andere Länder sollen «schon bald» folgen.
Laut Google wird der Play Pass nach einer 10-tägigen Gratis-Probeversion 4,99 US-Dollar monatlich kosten. Wer das Abo vor dem 10. Oktober abschliesst, geniesst einen Frühbucherrabatt, in dem das Abo die ersten 12 Monate nur 1,99 Dollar je Monat kostet. Kündbar ist das Abo jederzeit. Die Strategie dahinter: Google will möglichst früh die Konkurrenz von Apple ausschalten. Die Smartphone-Entwickler aus Cupertino, Kalifornien, haben mit «Apple Arcade» gerade erst ihren eigenen Spiel-Abo-Service lanciert.
Ein Google-Play-Pass-Abo kann mit bis zu fünf Familienmitgliedern geteilt werden. Jedes Familienmitglied verfügt über sein eigenes «Cockpit»: Wer was downloadet oder spielt können andere nicht sehen. Ob die Mitglieder im selben Haushalt leben müssen oder ob es ausreicht, mit anderen Abo-Nutzern bloss «verwandt» zu sein, geht aus Googles Mitteilung nicht hervor.
Im Play-Pass-Katalog werden zum Start über 350 Premium-Spiele und -Apps verfügbar sein, die komplett ohne Werbung und In-App-Käufen auskommen. Du siehst: Im Gegensatz zu Apple konzentriert sich Google nicht nur auf Spiele, sondern auch auf Anwendungen wie «AccuWeather», «Facetune» und «Pic Stitch». Dafür sollen bei Google nicht nur play-pass-exklusive Spiele enthalten sein, sondern auch plattformübergreifende und bereits bestehende Titel.
Die für Spiele-Entwickler gebotenen Anreize, ihre Titel exklusiv – oder auch nicht – auf die entsprechenden Plattformen zu vertreiben, haben bislang weder Google noch Apple mitgeteilt. Im oben verlinkten Blogbeitrag Googles steht bloss: «Je mehr Abonnenten ein Spiel eines gewissen Entwicklers geniessen, desto mehr Umsatz generieren diese Entwickler.»
Das klingt doch tatsächlich schon recht reizvoll.
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»