Goodbye iTunes: Apple hat drei neue Apps für Windows
Apple bereitet den langsamen Abschied von iTunes vor. Für Windows gibt es drei neue Apps, die wichtige Funktionen des alten Programms übernehmen.
Mit einem iPod, und in den ersten Jahren des iPhones, führte kein Weg an iTunes vorbei. Allerdings blieb das Nutzungserlebnis des Programms vielen Leuten in schlechter Erinnerung. Mit der iCloud und Streaming-Diensten verlor iTunes seine Monopolstellung und verlor an Aufmerksamkeit. Drei neue Apps sollen unter Windows die Nachfolge antreten: Apple TV, Apple Music und Apple Geräte.
Der Abschied von einer App für alles
Mit den drei Apps, die Anfang Februar 2024 die Testphase verlassen haben, teilt Apple die Funktionen von iTunes auf:
- Apple TV lässt dich Filme und Serien aus deiner iTunes-Bibliothek schauen und über Apple TV+ streamen.
- Apple Music hat Zugriff auf die musikalischen Inhalte deiner iTunes-Bibliothek und das Angebot des gleichnamigen Streaming-Dienstes.
- Apple Geräte ist das Tool, um dein iPhone oder iPad über einen Windows-Rechner zu verwalten – inklusive Backup ohne iCloud.
Die iCloud-App für Windows gibt es schon länger, wurde aber erst kürzlich überarbeitet. Mit ihr hast du Zugriff auf deine Fotos, Dateien, Kontakte, Kalender und Lesezeichen aus der Apple-Cloud. Zudem kannst du deine dort gespeicherten Passwörter so auf Windows holen.
iTunes verschwindet noch nicht komplett
iTunes verschwindet allerdings noch nicht komplett. Um unter Windows auf Podcasts oder Hörbücher aus Apples Angebot zuzugreifen, benötigst du das Programm weiterhin. Sie sind weder in Apple Music integriert, noch ist eine Podcast-App für Windows absehbar.
Die drei neuen Programme sind für x86-PCs – also mit CPUs von Intel oder AMD – mit Windows 10 oder 11 verfügbar. Es gibt derzeit keine ARM-Versionen für Windows-Rechner.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.