
«Godzilla vs. Kong»: Der erste Trailer ist da!

Endlich ist der erste, richtige «Godzilla vs. Kong» Trailer da. Damit beschert Filmstudio Warner Bros. uns abstinenten Kinogängern etwas Normalität – und brachiales Monster-Gekloppe.
Ein neuer Trailer. Ein neuer Trailer!
Ich wusste ja gar nicht mehr, wie’s sich anfühlt. Nicht in Zeiten von geschlossenen Kinosälen, in denen Filmstudios gezwungen sind, ihre grossen und teuren Blockbuster Monate lang zu verschieben oder direkt zu streamen.
Aber genug der Worte. Geniessen wir sie, die knapp zweieinhalb Minuten Normalität, die ein Film, der «Godzilla vs. Kong» heisst, uns schenken kann.
Genossen? Gut. Schauen wir, was uns die ersten bewegten Bilder des Monster-Spektakels verraten.
Godzilla wird… böse?
Seit Monaten bewegt die Welt – wenn sie sich gerade nicht mit einer Pandemie beschäftigt – vor allem mit einer Frage: Warum sollte Godzilla Streit mit King Kong anfangen? Vielleicht des Titels wegen. Godzilla soll ja König der Monster sein. Kong aber ist auch König. Wenigstens auf seiner Insel.
Papperlapapp, sagen die Drehbuchautoren des Films, und geben uns im Trailer einen anderen Grund: «Godzilla is hurting people and we don't know why». Zu deutsch: Godzilla tut Menschen weh und niemand weiss, warum. Echt jetzt? Als ob das was Neues wäre. Irgendwer auf Youtube – jaja, nicht die beste Quelle – meint, Godzilla hätte bis jetzt etwa 20 000 Menschenleben auf dem Gewissen. Manche davon vorsätzlich. Die meisten waren einfach im Weg.
Wie dem auch sei: Der Trailer baut Godzilla als den Antagonisten auf.
Kinder und ihre spezielle Bindung
So boshaft und fies die Monster in Warner Bros.’ Monster Verse – das Äquivalent zu Marvels Cinematic Universe – sein mögen, sie scheinen eine Schwäche für Kinder zu haben. Schon in «Godzilla: King of the Monsters» sahen wir, wie Schauspielerin Millie Bobby Brown einen speziellen Draht zu Godzilla hatte. Das Phänomen sehen wir auch in «Godzilla vs. Kong». Dort ist’s die von Kaylee Hottle gespielte Jia, eine Weise, die als Einzige in der Lage ist, mit Kong zu kommunizieren.

Ihre Mission: Zusammen mit Kong herauszufinden, wo dessen wahre Heimat ist, die offenbar doch nicht Skull Island ist. Zumindest steht das in der offiziellen Trailer-Beschreibung. Und so, wie Kong in Ketten liegt, scheint er auch nicht so recht der Meinung zu sein, dass seine Heimat nicht Skull Island sei.
Im Trailer selbst wird der Plot tatsächlich ganz anders erklärt: Nur ein Titan – so heissen die Monster bei Warner Bros. – könne einen anderen Titanen besiegen. Früher vertraute Monarch, die Titanen erforschende Organisation im Film, Godzilla das Schicksal der Menschheit an. Jetzt braucht die Menschheit plötzlich Schutz vor Godzilla. Schutz in Form von Kong.
Da kommt die kleine Jia ins Spiel: Weil sie die Einzige ist, die mit Kong kommunizieren kann, hilft sie wohl dabei, Kong gefangen zu nehmen und ihn zu überzeugen, gegen Godzilla anzutreten. Macht Sinn. Würde ich genauso machen.
King Kongs neue Axt
Der Rest des Trailers gibt uns im Wesentlichen das, was der Titel schon verspricht: Godzilla gegen Kong. Und: Eine Axt, mit der Kong Godzillas atomaren Atem kontern kann.

Woher Kong die übergrosse Axt hat? Vielleicht gar von Godzilla selbst. Achte dich auf die Klinge: Sie sieht verdammt ähnlich aus wie Godzillas Stacheln auf dem Rücken. Vielleicht verliert Godzilla ja einen Stachel in einem ersten, frühen Kampf, woraus sich Kong dann die Axt baut. Das würde auch erklären, warum sie Godzillas Atomatem überlebt.
Und sonst so? Ein Fun Fact: Schauspieler Kyle Chandler aus «Godzilla: King of the Monsters» ist wieder dabei. Der hat schon einmal in einem «Kong»-Film mitgemacht. Demjenigen von Peter Jackson aus dem Jahr 2005.
Zu sehen ist «Godzilla vs. Kong» ab dem 26. März. Allerdings nur auf HBO Max, einen Monat lang und vorerst nur in den USA. Es sei denn, du hast einen VPN-Account. Oder einen Piratenhut.


Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»