
Gerücht: Pedro Pascal soll Hauptrolle in «Fantastic Four» übernehmen

Ist dies die Rettung für das wankende Marvel-Filmuniversum? Kein Geringerer als Pedro Pascal soll in die Rolle des Reed Richards schlüpfen. Und: Auch der Bösewicht Galactus soll von einem Hochkaräter gespielt werden.
Es ist zwar nur ein Gerücht. Aber eines, das in den letzten Stunden viel Fahrt aufgenommen hat. Denn wie Hollywoods verlässlichste Branchenblätter nun übereinstimmend berichten, soll nicht nur der Hauptdarsteller des kommenden «Fantastic Four»-Films aus dem Hause Marvel stehen, sondern auch, wer seinen Antagonisten spielen wird.
Die Rede ist von «The Mandalorian»-Star Pedro Pascal als Super-Genie Reed Richards und «Dune»-Star Javier Bardem als Weltenverschlinger Galactus. Das berichten etwa The Hollywood Reporter, Variety und Deadline.
Die langersehnte Wende für Marvel?
Unterschrieben sei noch nichts, heisst es, auch wenn /Film das Gegenteil behauptet. Aber das lange Warten auf eine von Marvels wichtigsten Casting-Entscheidungen der letzten Jahre scheint bald ein Ende zu haben. Von ihr hängt schliesslich ab, ob Zuschauerinnen und Zuschauer gewillt sind, dem zuletzt schwächelnden Marvel Cinematic Universe (MCU) eine letzte Chance zu geben.

Quelle: IGN / Marvel Studios
Der letzte Marvel-Film, der mehr als 1 Milliarde Dollar eingespielt hat (und nicht von Sony produziert wurde), war «Avengers: Endgame». Vor vier Jahren. Dazu kommen die immer schlechter werdenden Kritiken. Fünf der zehn am schlechtesten bewerteten Marvel-Filme entstanden zwischen 2021 und 2023. «Ant-Man and the Wasp: Quantumania» verzeichnete den grössten Zuschauerrückgang, den ein Marvel-Film zwischen der ersten und zweiten Release-Woche je hatte. Und The Marvels ist auf gutem Weg, der grösste Kino-Flop in Marvels Geschichte zu werden.
Kein Wunder, will Marvel mit Pedro Pascal auf einen der momentan angesagtesten Darsteller Hollywoods setzen. Pascal durfte zuletzt in so ziemlich jedem angesagten Franchise der letzten Jahre dabei sein: Bekannt wurde er als Prinz Oberyn Martell in «Game of Thrones». Dann bekam er als DEA-Agent Javier Peña in Netflix’ «Narcos» sogar eine eigene Staffel. Richtig in Fahrt kam seine Karriere aber mit seiner Hauptrolle in «The Mandalorian», ehe er zuletzt in HBOs gefeierten «The Last of Us» erneut die Hauptrolle spielte.
Darum ist Reed Richards fürs MCU so wichtig
Fest steht: Der 48-jährige Pascal steht vor einer wichtigen Entscheidung. Er soll nämlich nicht nur für «Fantastic Four» die Hauptrolle spielen, sondern das angezählte MCU in den nächsten zehn Jahren auf seinen breiten Schultern tragen – sofern dies nach dem jahrelangen Stemmen des «Star Wars»-Franchises überhaupt noch möglich ist.

Quelle: Disney+ / Lucasfilm
Damit würde Pascal die Lücken füllen, die die Abgänge von Robert Downey Jr. als Tony Stark und Chris Evans als Captain America hinterlassen haben. Das passt: In den Comics hat Reed Richards mit seiner Autorität und seinem Charisma schon oft die Führungsrolle für die «Avengers» übernommen. Und wenn Oberschurke Galactus ebenfalls von einem Hochkaräter wie Javier Bardem gespielt wird, dürfte das Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer definitiv geweckt werden. Bardem gab schon in «No Country for Old Men» oder «James Bond: Skyfall» denkwürdige Bösewichte.
Bis wir wissen, ob sich das Interesse auch in einen Kinoerfolg umwandeln lässt, müssen wir geduldig sein. Der Kinostart ist nämlich erst fürs Jahr 2025 geplant.
Titelfoto: «The Last of us», HBO / Sky Show

Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»