News & Trends

Erste Hands-On und neue Details zur neuen Xbox Series X

Während Sony weiterhin mit Infos zur PS5 geizt, gewährt Microsoft neue Einblicke in die Xbox Series X. Sogar erste Hands-On gibt es zu sehen.

Trotz E3-Absage ist Microsofts-Hypetrain für die neue Konsolengeneration nicht zu stoppen. In einem neuen Blogeintrag liessen die Redmonder tief blicken. Der Fokus liegt dabei auf Leistung, Geschwindigkeit und Kompatibilität.

Ersteres soll mit dem Ziel, Spiele in UHD-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunden darstellen zu können, erreicht werden. Dafür setzt Microsoft auf eine 8-Kern-Zen-2-CPU von AMD und eine RDNA-2-Grafikkarte. Die CPU arbeitet mit einem Takt von bis zu 3.8 GHz und die GPU liefert 12 TFLOPS, 52 Compute Units (CU) und einen Takt von 1.825 GHz. Eine AMD RX 5700 XT besitzt zum Vergleich lediglich 40 CU und rund 9 TFLOPS. Hardware-beschleunigtes Raytracing gehört auch zum Funktionsumfang wie am Beispiel von «Minecraft» zu sehen ist.

Ausserdem stehen der neuen Xbox 16 GB GDDR6-RAM zur Verfügung. Zehn davon laufen mit 560 GB/s, während sechs Gigabyte mit 336 GB/s für weniger intensive Systemtasks reserviert bleiben.

Microsoft zeigt in einer Demo, wie mit dieser Hardware «Gears 5» noch detaillierter als auf der Xbox One X aussieht und erst noch mit 100 fps läuft. Auch erste Hands-Ons von Youtube-Kanälen wie Digital Foundry bestätigen diese Leistung und zeigen die Konsole erstmals auch in freier Wildbahn. Darin ist auch der neue Controller zu sehen, der sich am Design des Elite-Controllers orientiert und eine Sharing-Taste besitzt.

Schluss mit Ladezeiten

Spiele kannst du auf einer 1 TB grossen NVME SSD installieren. Die soll dank der «Xbox Velocity»-Architektur garantieren, dass 100 GB In-Game-Content sofort zur Verfügung stehen.
Lange oder überhaupt Ladezeiten könnten damit der Vergangenheit angehören. Microsoft liefert dafür ein Beispiel von «State of Decay», das auf der Series X zehn Sekunden zum Starten benötigt, während die Xbox One X fast eine Minute dafür braucht.

Die neue SSD unterstützt zudem ein weiteres spannendes Feature namens «Quick Resume». Das erlaubt es dir, zwischen mehreren Spielen praktisch ohne Ladezeiten hin- und herwechseln zu können.

Wenn dir der Speicher nicht ausreicht, kannst du mittels 1-TB-Erweiterungskarte aufstocken oder ein externes Laufwerk über den USB-3.2-Anschluss anschliessen. Ein UHD-Bluray-Player ist ebenfalls mit an Board.

Auch verringerte Latenzzeiten wurden im Blogpost angesprochen. Die Zeit also, die es von deinem Controller-Input bis zur Bewegung am Fernseher braucht. Dabei sollen die Technologien Dynamic Latency Input (DLI), Variable Refresh Rate (VRR) sowie Auto Low Latency Mode (ALLM) zum Einsatz kommen, die zusammen mit Fernsehhersteller entwickelt werden. Denn diese Technologien muss dein Fernseher überhaupt erst unterstützen. Falls dein Gerät nicht über HDMI 2.1 verfügt, stehen die Chancen schlecht.

Generationübergreifend

Anders als noch zum Launch der letzten Konsolengeneration wird Microsoft von Anfang an auf Abwärtskompatibilität bei Games setzen. Du wirst also viele (nicht alle) Spiele der Original-Xbox, Xbox 360 und natürlich Xbox One zum Start auf der neuen Konsole zocken können. Und die sollen erst noch besser laufen, hübscher aussehen und schneller laden.

Zu guter Letzt gibt es ein neues Prädikat namens Smart Delivery. Spiele, die darüber verfügen, besitzen einen generationsübergreifenden Multiplayer-Modus und du kriegst ausserdem zusätzlich die Xbox-Series-X-Version. Entwickler CD Projekt Red hat bereits versprochen, dass «Cyberpunk 2077» Smart Delivery unterstützen wird.

64 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Gaming
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

27 Kommentare

Avatar
later