
Duel of the Fates: Das «Star Wars: Episode 9», das wir gewollt hätten

Eigentlich hätte Colin Trevorrow «Star Wars: Episode 9» inszenieren sollen. 2017 wurde er wegen kreativer Differenzen mit Lucasfilm gefeuert. Das Drehbuch, das er damals selbst geschrieben hatte, soll an die Öffentlichkeit gelangt sein.
Wie hätte «Star Wars: Episode 9 – The Rise of Skywalker» ausgesehen, wenn Regisseur und Drehbuchautor Colin Trevorrow anno 2017 nicht von Lucasfilm gefeuert worden wäre? Zunächst einmal hätte der Film anders geheissen.
«Star Wars: Episode 9 – Duel of the Fates».
Im Januar soll das verworfene Drehbuch durch einen Leak in die Hände von Youtuber Robin Meyer Burnett gelangt sein. Seit dem Leak ist Concept Art – handgefertigte Zeichnungen zur Visualisierung des Drehbuchs –, aufgetaucht. Sie passt perfekt zum angeblichen Trevorrow-Script. Tatsächlich hat der geschasste Regisseur die Zeichnungen verifiziert: «Ja, diese Zeichnungen sind echt und stammen aus ‘Duel of the Fates’.»
Trevorrow bestätigt damit nicht nur die Echtheit der Zeichnungen, sondern auch den Titel seines Films – «Duel of the Fates». Er bestätigt aber nicht die Echtheit des geleakten Drehbuchs. Zumindest nicht direkt.

Dennoch: Wenn nicht jemand noch vor Erscheinen der Concept Arts weisgesagt hat, was in Trevorrows Script steht, dann lassen die Indizien den Schluss zu, dass das Drehbuch echt ist. So viel sei gesagt: Sein Duel-of-the-Fates-Script, das du hier downloaden kannst, ist «Star Wars» durch und durch. Vielleicht sogar besser als «The Rise of Skywalker». Ziemlich sicher sogar.
Schauen wir’s uns an.
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie …
Episode IX: DUEL OF THE FATES
Der eiserne Griff der ERSTEN ORDNUNG reicht bis in die entferntesten Gebiete der
Galaxie. Nur wenige verstreute Planeten bleiben unbesetzt. Verräterische Handlungen
werden mit dem Tode bestraft.
Entschlossen, wachsende Unruhen im Keim zu ersticken, hat der Oberste Anführer KYLO REN
die gesamte Kommunikation zwischen benachbarten Systemen unterbunden.
Unter der Leitung von GENERAL LEIA ORGANA hat der tapfere Widerstand eine geheime Mission geplant, um der Vernichtung zu entgehen und einen letzten Pfad zur Freiheit zu finden…

Inmitten des unendlichen Sternenteppichs der Kernwelten befindet sich der Planet Kuat. Ein gigantischer Metallring umgibt ihn: die wichtigste Schiffswerft der Erste Ordnung. Dort befindet sich die grösste Flotte im Bau, die die Galaxie je gesehen hat. Ihr Treibstoff stammt aus den planetaren Raffinerien. Im Austausch gegen scheinbare Sicherheit und Essen arbeiten dort aus allen Welten zwangsrekrutierte Zivilisten unter widrigsten Bedingungen – ein grausames Bild der Unterdrückung...
… und das geheime Ziel unserer Helden.
Ihr Plan ist es, sich in eine solche Raffinerie einzuschleichen – mit Hilfe von Biss Kova, einem haarigen Alien und Aufseher, aber insgeheim Verbündeter des Widerstands. Dort angekommen wollen sie eine ferngesteuerte Bombe in einen Turbolift schleusen, der zum orbitalen Metallring führt. Eine Explosion soll eine Kettenreaktion auslösen, die nicht nur den Treibstoff-Nachschub kappt, sondern die gesamte Flotte vernichtet.

Ein Transportschiff setzt im Canyon aus weiss-blauem Sedimentgestein auf. Sturmtruppler wischen den aufgewirbelten silbernen Sand von ihrem Visier, während das Schiff eine neue Lieferung immigrierter Arbeiter auslädt.
Einer von ihnen ist FINN, unter Lumpen versteckt.
FINN
Bin am Checkpoint. Haltet euch bedeckt.
Ein Mensch, sein Gesicht von seiner verstaubten Robe bedeckt, nickt. Vor der Sicherheitskontrolle bildet sich ein Engpass. Ausserirdische schimpfen in dutzenden fremdartigen Sprachen. Ein biestähnlicher Drovianer rempelt FINN an.
FINN
Whoa, hey. Wir wollen keinen Ärger.
Der Drovianer packt Finn am Nacken und hebt ihn mit einer Hand hoch, zähnefletschend.
FINN
Ärger. ÄRGER!
Der Mann in der Robe versucht, sich zwischen die beiden zu stellen. POE DAMERON.
POE
Ganz ruhig, Kumpel.
Poe zieht einen getrockneten dreiäugigen Peckto-Fisch aus dem Lederbeutel unter seiner Robe hervor.
POE
Hier. Konnte ihn nicht aufessen.
Der Drovianer mustert den Fisch, lässt Finn fallen und isst.
Poes Hand ruht noch auf den versteckten Blaster, als Finn sein Gleichgewicht zurückgewinnt und sich den Nacken reibt.
FINN
Danke.
Der erste Teil klappt: Finn, Poe, Rose und BB-8 überwältigen eine Gruppe Mechtruppler und schleusen die Bombe in einen orbitalen Aufzug. Der Aufzug explodiert. Aber die Kettenreaktion bleibt aus.

OFFIZIER
Die Schilde haben die Explosion eingedämmt, Admiral. Alle Systeme sind stabil.
Durch die Sichtfenster der Metallrings blickt Admiral Vonn höhnisch auf Kuat hinab.
ADMIRAL VONN
Ihre vorhersehbaren Taktiken sind… bemitleidenswert.
Bald schon umzingeln Sturmtruppen Finn, Poe, Rose und BB-8. Über sie der orbitale Ring von Kuat – intakt. Die Mission – gescheitert. Die Blaster der Sturmtruppler – auf die Helden gerichtet.
Ein tödlicher Schatten huscht aus dem Nichts hervor.
Es ist ein unbekannter Tusken Räuber, der über die Truppler wirbelt. Er hält ein Doppellichtschwert. Leichtfüssig und tänzelnd knöpft er sich einen Weissgepanzerten nach dem anderen vor, bis keiner der Truppler mehr steht. Endlich lässt der Tusken Räuber seine Maske fallen. Dann seine sandgraue Robe.
Es ist Rey.
Sie präsentiert sich in neuem Look – komplett in Schwarz, wie einst Luke Skywalker in «The Return of the Jedi». Ihre neue Waffe ist gebaut aus den Resten Lukes Lichtschwerts und aus ihrem alten Kampfstock.

Noch mehr Sturmtruppler tauchen auf. Zu viele. Aber die Arbeiter haben mittlerweile bemerkt, dass Rey, die Jedi, da ist. Sie jubeln, hoffnungsvoll, und stellen sich den Trupplern in den Weg: Rebellion.
Aber Rey kann nicht bleiben und für die Unterdrückten kämpfen, sie vielleicht gar befreien. Von Schuldgefühlen geplagt müssen sie und ihre Freunde zur Flucht ansetzen. Aus dem Vorhaben, unbemerkt aus der Raffinerie zu schleichen und von einer nahegelegenen Kolonie aus zu verschwinden, wird nichts. Ein neuer Plan muss her.

Poe blickt zum orbitalen Ring hoch.
POE
Wir brauchen eine neues Schiff.
Seine Augen blitzen, bleiben an einem gigantischen Sternzerstörer hängen – ein elfenbeinfarbener Koloss im Weltall.
REY
Das kann nicht dein Ernst sein!
FINN
Das ist ein Sternzerstörer der Klasse Eclipse. Du kannst es nicht fliegen.
POE
Ich kann alles fliegen.
Rose hackt sich in die Systeme des Turbolifts zum Schiff.
ROSE
Wir sind drin!
Der Plan geht auf. Rey manipuliert die Schiffsmannschaft auf der Brücke via Gedankenkontrolle, Poe nimmt den Pilotensitz ein. Zusammen manövrieren sie das Schiff aus der Gefahrenzone: ein unerwarteter Sieg für den Widerstand.

Admiral Vonn hingegen wird von den zu spät eintreffenden Knights of Ren für sein Versagen getötet. Anders als in «The Rise of Skywalker» haben die Knights of Ren Namen und einige Dialogszenen: Da sind Hattaska Ren, die Anführerin, Ott und Lorl Ren, die Zwillinge, und Jaedec Ren, der Attentäter.
Coruscant, ein zentraler Schauplatz in «Duel of the Fates»
Es ist ein düsteres Bild, das Coruscant offenbart. Die Erste Ordnung hat eine gigantische, schwebende Hauptstadt über die Ruinen dessen errichtet, was von der Republik und dem Galaktischen Imperium übrig geblieben ist. Darunter lebt die Bevölkerung in Armut, meist als Schrottsammler.

General Hux ist mittlerweile Kanzler Hux. Wie einst Supreme Leader Snoke regiert er die Bevölkerung via gigantischer Hologramme. Hart und ohne Gnade. Öffentliche Exekutionen auf grossen Plätzen stehen an der Tagesordnung. Das Regime der Ersten Ordnung lässt die Menschen beinahe das Galaktischen Imperium zurückwünschen.
Kanzler HUX (HOLOGRAMM)
Erneut wird ein Verschwörer des Hochverrats angeklagt.
Die Wachen entfernen die Kapuze des Verschwörers und enthüllen BISS KOVA, der Alien von der Kuat-Kolonie.
Kanzler HUX (HOLOGRAMM)
Obwohl sein Verrat kaum Auswirkungen hatte, dürfen wir nicht vergessen, was die Konsequenzen für jene sind, die unserem Obersten Anführer trotzen.
Die Wachen führen Biss Kova zu einer Guillotine mit einer zischenden Laserklinge. Biss starrt schweigend hoch.
Kanzler HUX (HOLOGRAMM)
Aber Kylo Ren ist nicht ohne Gnade, genauso wie der Verräter nicht ohne Reue ist. Der Oberste Anführer bietet darum das Leben dieses Mannes im Austausch gegen den Standort der Widerstands-Basis an.
Biss Kova bleibt trotzig. Das Hologramm Hux’ zeigt sich irritiert.
BISS KOVA
Kofa rebiva tora famlia...
Kanzler HUX (HOLOGRAMM)
So sei es.
Die Wachen platzieren Biss Kovas Nacken auf dem Schafott.
BISS KOVA
Kofa rebiva tora famlia…
Kofa rebiva tora famlia…
Die Laserklinge fällt.

Stunden später. An einem reich gedeckten Tisch geniessen die Warlords der Ersten Ordnung zusammen mit Kanzler Hux ein ausgiebiges Abendmahl. Kylo Ren ist nicht anwesend; die Geschicke der Ersten Ordnung sind in dessen Abwesenheit auf Hux übertragen worden.
Aber die Warlords befürchten Unruhen und Revolten, genährt vom Funken Hoffnung, den Luke und Rey in «The Last Jedi» entfacht haben.
JOR NULT
Es ist Skywalker, an dem die Leute glauben, nicht ans Gesetz. Und an seine Schülerin, diesem Mädchen. Diesem Jedi. Sie ist ein Symbol der Hoffnung geworden.

RAYKAR SHEN
Die Leute glauben, sie wird Sie zerstören, Hux. Sie und Ihren Meister.
Kanzler HUX
Kylo Ren ist kein Meister. Und schon gar nicht meiner.
UGGMOT
Wir müssen den letzten Jedi töten!
Kanzler HUX
Die Ritter von Ren wurden entstand, sie zu eliminieren.
LORD GHERLID
Unser Schicksal in den Händen von religiösen Eiferern? Sie verlangen von uns, Ihnen zu vertrauen, geben uns aber nichts, um es zu verdienen. Wo ist Kylo Ren?
Kanzler HUX
Der Oberste Anführer wird zurückkehren, sobald er das Sith-Wissen erlangt hat, das er sucht.
Hux ist überzeugt, dass Kylo und Rey sich bald gegenseitig vernichten würden – genau wie einst die Jedi und Sith in ihrem immerwährenden Kampf. Dann würden er und die Erste Ordnung die Kontrolle übernehmen. Die Ordnung wiederherstellen – echte Ordnung.
Was die Warlords nicht wissen: Hux bewahrt eine zeremonielle Kiste mit antiken Jedi-Relikten auf; Lichtschwerter einst gefallener Jedi-Meister. Hux ist davon besessen, selbst die Macht zu nutzen, um die Galaxie zu beherrschen – wie Kylo Ren. Aber seine bisherigen Versuche, irgendetwas kraft seiner Gedanken zu bewegen, scheiterten kläglich.
Das zermürbt Hux.
Auf die Frage, wann Kylo Ren denn von seiner Suche zurückkehren würde, antwortet er zerknirscht: «Bald.»
Kylo Ren wird auf Mustafar von Luke Skywalker heimgesucht
Auf dem Lava-Planeten Mustafar betritt ein bärtiger, abgehalfterter Kylo Ren Darth Vaders Palast. Monate sind seit «The Last Jedi» vergangen. Vielleicht sogar Jahre.

Kylo sucht ein altes Sith-Holocron, das ihm mehr Macht verspricht als je ein Jedi oder Sith vor ihm besessen hat. Aber Kylo ist nicht allein. Er wird von Lukes Machtgeist heimgesucht.
KYLO
Lass mich in Ruhe.
LUKE (VOICEOVER)
Das ist es, wo der Pfad der Dunklen Seite hinführt. In ein leeres Grab.
KYLO
Und wo führte dich dein Pfad hin? Du bist ein Geist.
LUKE (VOICEOVER)
Ich weiss, wonach du suchst, Ben. Dein alter Meister hat dir Stärke versprochen, aber du fühlst dich leer.
KYLO
Bald werde ich mächtiger sein als jeder Jedi vor mir. Sogar mächtiger als du.
LUKE (VOICEOVER)
Bist du dir da sicher?
Kylo zieht sein Lichtschwert und schwingt es wutentbrannt ins Nichts. Ein Windstoss. Lukes Geist scheint verschwunden.
LUKE (VOICEOVER)
Geh zurück nach Hause, Ben… Geh zurück zu Leia…

Endlich findet Kylo Ren das Sith-Holocron. Es enthält eine Nachricht, die Imperator Palpatine vor Dekaden seinem Schüler Darth Vader hinterlassen hatte.
IMPERATOR PALPATINE (HOLOGRAMM)
Lord Vader. Der junge Skywalker wird sich uns bald anschliessen, genau wie ich es vorhergesagt habe. Aber wir müssen uns aufs Unwahrscheinliche vorbereiten. Sollte er mich niederstrecken, wirst du ihn ins Remnicore-System bringen. Dort wirst du Tor Valum finden, der Meister des Sith-Lords, der einst mich unterwies.
Aus dem blauen Schimmern des Holocrons kommt ein roter Laser, der Kylo Rens Körper scannt.
IMPERATOR PALPATINE (HOLOGRAMM)
An diesem Ort wird der Sohn des Skywalker mannigfaltige Fähigkeiten erlangen – Fähigkeiten, die du in deinem beschädigten Zustand niemals kontrollieren könntest. Mit diesen Fähigkeiten wird er die ungenutzten Mächte von Mortis beherrschen. Am Ende werden wir…
Das Holocron schrillt – Kylo Ren ist nicht Darth Vader. Palpatines Abbild flackert. Ein roter Lichtstrahl durchbohrt Kylo Rens Augen. Eine pulsierende Energie durchströmt sein Gesicht wie Gift. Grauenhafte, purpure Venen glühen durch seine Haut. Kylo schreit – unaushaltbare Schmerzen.
Kylo überlebt – gerade so.
Zurück auf Coruscant wird gerettet, was gerettet werden kann: Stahlplatten aus Beskar halten das zusammen, was von Kylo Rens Gesicht übrig geblieben ist.

Darüber wird eine Maske gestülpt – wie einst Darth Vader.

Kylo ist geschwächt. Dafür kennt er nun sein nächstes Ziel: Das Remnicore-System.
Ein weiterer Planet wird zerstört
Weit entfernt von Mustafar ist Korilev, ein Dschungelplanet, und die letzte Basis des Widerstands. Angeführt wird er immer noch von Leia – älter, müder, aber immer noch genauso entschlossen wie an dem Tag, als sie Vader die Aushändigung der Todesstern-Pläne verweigert hat.

Rey, Finn, Poe, Rose und BB-8 kehren mit dem Sternzerstörer zurück. Eigentlich ist Leia wütend. Sie befürchtet, die Erste Ordnung könnte dem Schiff via Peilsender folgen. Dann entdeckt Chewbacca, dass sich auf dem Schiff Hunderttausende ausgemusterte Imperiale Landungsboote, Kampfläufer und sonstige Waffen befinden – genug, um die Erste Ordnung auf Coruscant anzugreifen.
POE
Siehst du? Wann bin ich je mit leeren Händen heimgekehrt? Das hier – das war der Plan.
ROSE
War er das?
POE
Wir haben Schiffe. Wir haben Waffen. Alles, was wir jetzt noch brauchen, ist eine Armee.
FINN
Wie sollen wir eine kriegen? Niemand kann uns hören. Wir sitzen im Dunkeln.
Stille. Aber dann ergreift Rey das Wort.
REY
Es sei denn, wir tun’s nicht.
Rey hat eine Idee, wie die von der Ersten Ordnung unterbundene Kommunikation in der Galaxie ausgetrickst werden kann: In ihren auf Ahch-To geborgenen Jedi-Schriften hat sie ein von Machtkristallen angetriebenes Kommunikations-Gerät entdeckt – den Jedi-Macht-Nexus. Es ist Tausende von Jahren alt und befindet sich unter den Ruinen des Jedi-Tempels auf Coruscant. Schon zu Zeiten der Old Republic half der Macht-Nexus den Jedi, Nachrichten in der ganzen Galaxie zu verbreiten. Aber auch, als Obi-Wan Kenobi damals die überlebenden Jedi vor Order 66 gewarnt hatte.
Der Plan: Ein kleiner Einsatz-Trupp soll unentdeckt nach Coruscant gelangen, um das Kommunikationsgerät zu nutzen. Rey will mit, hat aber während ihrem Jedi-Training – sie trainiert blind, mit Augenbinde, um ihre Sinne zu schärfen – eine Vision. Anders als in «The Rise of Skywalker» ist es nicht Leia, die Rey ausbildet, sondern Lukes Machtgeist.

LUKE (VOICEOVER)
Was hast du gesehen?
REY
Ich sah einen Berg. Herbst und Winter. Da waren zwei Throne aus Stein. Kylo Ren war auch dort… verändert.
Luke Skywalker tritt ins Licht. Sein Machtgeist scheint greifbar. Ähnlich wie die Projektion seines Selbstes auf Crait.
LUKE
Du hast die Zukunft gesehen.
REY
Kylo sah sie ebenfalls. Ich konnte ihn fühlen. Als wäre er… dort, mit mir.
LUKE
Wo?
REY
Auf Mortis.
Lukes Gesicht verfinstert sich. Er setzt sich neben Rey wie einst Obi-Wan sich neben Luke gesetzt hat.
LUKE
Was weisst du über Mortis?
Mortis. Ein in den Unbekannten Regionen verborgener Planet, durch dem die Macht selbst fliesst. Einst sorgten dort von der Macht erwählte Wesen – the Ones – für jenes Gleichgewicht in der Macht, von dem die Jedi-Prophezeiung spricht. Dann gingen die Wesen unter. Ihr Nachfolger hätte Anakin Skywalker sein sollen – der Auserwählte –, ehe er der Dunklen Seite verfiel.
In der Vision kämpft Rey ein letztes Mal gegen Kylo Ren.
Luke ist überzeugt, dass sie dahin muss, um sich Kylo Ren zu stellen. Denn auf Mortis läge eine Macht verborgen, die Kylo niemals in die Hände fallen dürfte. Aber Rey weigert sich, den Sohn Leias zu töten. Auch, weil sie am Konzept von Gut gegen Böse, von Licht gegen Dunkel, zweifelt.
LUKE
Die Macht spricht zu dir, Rey.
REY
Vielleicht bin ich nicht diejenige, für welche die Macht mich hält.
LUKE
Wer bist du dann, Rey?
REY
Ich bin niemand.
LUKE
Wenn es das ist, was du glaubst, dann ist der letzte Jedi tatsächlich bereits gestorben.
Rey verräumt ihren Übungsstab neben den anderen.
REY
Vielleicht ist er das.
Trotz Zweifel: Rey weiss, dass Luke Recht hat. Für wen auch immer sie sich hält – Kylo darf die Macht von Mortis nicht erlangen. Abgesehen davon würde sie bloss den Einsatztrupp auf Coruscant gefährden: Zu gross ist die Gefahr, dass die Knights of Ren ihr folgen würden.
Poe Dameron, der mitbekommt, dass Rey sich bald auf die Suche nach Mortis begibt, will sie begleiten. In den vergangenen Wochen hat sich nämlich eine Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickelt. Was alles verkompliziert. Schliesslich sind den Jedis gemäss Reys alten Schriften jegliche Intimitäten untersagt.

Aber Rey willigt in Poes Angebot, sie zu begleiten, doch ein. Denn Poe kennt einen mächtigen Machtnutzer auf Bonadan, der ihnen den Weg nach Mortis weisen könnte. Ihre Entscheidung, sich über Jedi-Regeln hinwegzusetzen und sich von Poe begleiten zu lassen, liesse sich so rechtfertigen.
LEIA
Rey, sei vorsichtig.
REY
Meister Luke hat mich gut ausgebildet.
LEIA
Es gibt Dinge, die kann man nicht trainieren.
Rey folgt Leias Blick in Richtung Poe, der gedankenverloren zurückstarrt, bis Chewbacca ihm einen Schraubenschlüssel an den Kopf wirft.
REY
Ich verstehe nicht…
LEIA
Komm schon. Ich weiss, wie kompliziert das ist.
REY
Ich kann nicht. Es gibt Regeln. Jedi-Regeln.
LEIA
Geschrieben von wem? Von alten Männern, vor Tausenden von Jahren, bevor du überhaupt geboren wurdest.
Leia spricht zu Rey, als wäre sie ihre eigene Tochter.
LEIA
Mein ganzes Leben habe ich immer nur ein Wort gehört. Gleichgewicht. Ich habe nie verstanden, was das Wort bedeutet. Bis ich zum ersten Mal dich gesehen habe. Ich habe das Wort damals erneut gehört. Als wäre es mir zugeflüstert worden. Gleichgewicht.
Leia nimmt Reys Hand. Behutsam. Nahe.
LEIA
Du bist nicht wie mein Vater. Oder mein Bruder. Du bist neu in dieser Geschichte. Und was auch immer passiert, Rey, vergiss niemals: Die Macht hat dich gewählt. Deine Geschichte wird von niemand anderes geschrieben.
Eine Explosion erschüttert die Basis. Staub bröckelt. Ein Alarm schrillt. Korilev steht unter Beschuss.
Die Ereignisse überschlagen sich. Erste-Ordnung-Sternzerstörer sind aufgetaucht. Leias Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Sie konnten dem gestohlenen Eclipse-Sternzerstörer doch folgen.
Eine neue, planetenzerstörende Kanone zerstört Korilev. Aber unsere Helden entkommen. Auch Leia und der gekaperte Sternzerstörer. Sie alle machen sich auf, ihre Missionen zu erfüllen. Und die Knights of Ren heften sich unbemerkt an die Fersen Reys, Poes und Chewies.
Kylo Ren trifft auf Darth Vader
Kylo erreicht den uralten Sith-Planeten Remnicore. Seine Oberfläche ist ganz mit pechschwarzem Obsidian überzogen, das nur von silbernen Venen unterbrochen wird. Dort begegnet er Tor Valum, ein 7000 Jahre altes Wesen unbekannter Herkunft.

KYLO
Du hast Darth Plagueis, Imperator Palpatines Meister, ausgebildet?
TOR VALUM
Diese Namen haben keine Bedeutung für mich.
Kylo Ren zieht sein Lichtschwert. Nur wenige Zentimeter trennen die rot pulsierende Klinge von Tor Valums straffen, ledrigen Gesicht.
KYLO
Und dein Leben?

Tor Valum mustert Kylo, lächelt mit scharfen Zähnen.
TOR VALUM
Du drohst mir mit dem Tod? Wie amüsant.
KYLO
Du bist schwach. Ich fühle gar nichts –
Tor Valum fällt ihm ins Wort.
TOR VALUM
Du fühlst, was ich dir zu fühlen erlaube, Kind!
Kylos Kiefer verspannt sich. Etwas stimmt nicht.
TOR VALUM
Knie nieder.
Kylo kniet. Nicht freiwillig.
TOR VALUM
Du nennst dich selber Sith. Aber Sith sind reuelos. Unbarmherzig. Dich hingegen verfolgt deine Vergangenheit – deine blosse Existenz.
Nachdem Kylo enthüllt, dass er die Ausbildung Tor Valums benötigt, um die Macht von Mortis zu erlangen, willigt Tor Valum ein, Kylo als neuen Schüler anzunehmen. Nur, wenn Kylo die Macht von Mortis erlangte, könnten die Sith fortbestehen, so Tor Valum.
In den folgenden Wochen bringt Tor Valum Kylo bei, die lebendige Macht aus anderen Wesen – vorerst Flora und Fauna des Planeten – zu saugen und sich damit selbst zu heilen. Zumindest einen kleinen Teil seiner Verletzungen.

Dann die Höhle.
Ein Wind weht aus einer Eishöhle hinter Tor Valums Tempel. Ein schwaches Glühen ist darin sichtbar.
KYLO
Was werde ich dort finden?
TOR VALUM
Eine Vergenz.
KYLO
Ich kann sie spüren.
TOR VALUM
Es gibt noch mehr. Geh.

Kylo zieht sich seine Maske über und betritt die Höhle. Dann begegnet er einem Machtgeist.
Darth Vader.
Sie kämpfen. Kylo, unsicher, versucht, sich zu wehren. Aber sein Grossvater ist gnadenlos. Brutal. Kylo wehrt einen Hieb ab. Dann den nächsten. Bis ihn seine Kräfte verlassen.
Er ist zu schwach.
Als Vader Kylo niederstreckt, verschwindet der Machtgeist – und die scheinbar tödliche Wunde. Kylo ist wieder alleine. Verwirrt darüber, nicht tot zu sein.

Verstört, aber wütend, konfrontiert Kylo seinen neuen Meister.
KYLO
Wo ist Mortis?
TOR VALUM
Ah, der Brunnen der lebenden Macht. Die Quelle der Geburt des Universums selbst.
KYLO
Ich muss stärker werden als die, die vor mir waren. Wo ist es?
Kylos Augen glühen. Hungrig.
TOR VALUM
Du bist der Macht von Mortis nicht würdig. Noch nicht.
Kylo streckt seinen Arm aus und hält Tor Valum mit der Macht fest. Tor Valums selbstgefälliges Lächeln verschwindet. Seine Zähne knirschen schmerzerfüllt während Kylo tief in Tor Valums Gedanken wühlt.
TOR VALUM
Lass mich…
KYLO
Ich sehe es.
TOR VALUM
Verräter… ich gab dir Wissen...
KYLO
Ein Berg im Winter. Nein. Herbst.
TOR VALUM
Ich gab dir alles…
KYLO
Ich weiss. Du hast mir Vieles gegeben.
Das Licht der lebenden Macht und dessen ganze Kraft fliesst von Tor Valums Körper auf Kylos über. Tor Valum stirbt.
KYLO
Danke.

Kylo Ren ist stärker denn je. Und er hat neues Wissen. Das Wissen aus Tausenden von Jahren Sith-Geschichte: Kylo Ren weiss, wo Mortis liegt.
Rey kämpft gegen die Knights of Ren
Rey, Poe und Chewie erreichen Bonadan, den Planeten des ewigen Sonnenuntergangs. Seen und Täler, die von zylinderförmigen Bergen umgeben sind, überspannen seine Oberfläche. Tausende Lichter, von den «Nachtmärkten» stammend, beleben die Szenerie.

Während Chewie beim Millennium Falken bleibt, machen sich Poe und Rey auf die Suche nach Nomi, der Machtnutzerin, die weder Jedi noch Sith ist. Aber sie kann Rey helfen, den Weg nach Mortis zu finden. Bonadan selbst ist allerdings nicht frei von der Ersten Ordnung: Sturmtruppler durchkämmen die Nachtmärkte, stets auf der Suche nach Gesetzesbrechern. Als ihre Aufmerksamkeit auf Rey und Poe fällt, küsst Rey Poe unvermittelt – eine Taktik, um Beobachter verlegen wegblicken zu lassen.
REY
Hat es funktioniert?
POE
Ich meine… Ich denke schon.
Rey blickt an Poe vorbei zu den Sturmtrupplern. Sie laufen weg.
POE
Oh, du meintest nicht…
REY (lügend)
Nein.
Sie blicken sich verlegen an.
REY
Wir sollten…
POE
Richtig. Ja.

Endlich treffen Rey und Poe auf Nomi. Die Machtnutzerin hilft Rey, ihre Vision erneut zu durchleben. Dieses Mal soll ihr die Macht den Weg in die Unbekannten Regionen nach Mortis weisen.
MORTIS.
Der Geburtsort der Macht. Der erste Ort, an dem Gutes entstand. Und Schlechtes.
NOMI (VOICEOVER)
Dort werden die Zwei aufeinandertreffen. Zusammengeführt von der Macht.
Schnee auf Gipfeln. Herbst im Tal. Ein Tempel. Zwei Throne aus Stein. Ein Brunnen aus Licht, das Wasser fliesst aus den Tiefen des Berges.
NOMI (VOICEOVER)
Die Dunkle Seite und die Helle Seite.
Kylo steht vor Rey. Selbst seine Maske kann Kylos unverkennbar böse Absichten nicht verbergen.

NOMI (VOICEOVER)
Dort wird sie das Opfer bringen.
Ein rotes Lichtschwert blitzt auf. Heftig. Brutal. Kylo streckt Rey nieder.
Rey schreckt aus ihrer Vision.
Endlich weiss sie, wo sich Mortis befindet. Doch ihr ist bewusst, dass sie alleine hingehen muss und sterben wird. Bevor sie es Poe sagen kann, tauchen die Knights of Ren auf.
Flucht.

Die Knights of Ren verfolgen Rey und Poe durch die Nachtmärkte Bonadans, auf Segelbooten über den grossen See bis zum Hangar des Falkens. Dort angekommen umzingeln die Knights of Ren das Schiff.
Obwohl Chewbacca einen Knight of Ren überwältigen kann, scheint ihre Flucht aussichtslos.

Rey mustert ihre Angreifer, stellt sich auf die unmittelbare Niederlage ein. Unvermittelt hat sie eine weitere Vision: Dunkelheit, Regen und scheussliche Masken – Sie ist den Knights of Ren schon einmal begegnet, vor langer Zeit. Sie weiss zwar nicht, in welchem Zusammenhang, aber plötzlich verspürt sie nur noch Wut.
Rey prescht vor – die Knights of Ren haben keine Chance.
Bis auf Hattaska, die Anführerin und letzte Überlebende. Als sie Rey mit einem gewaltigen letzten Hieb töten will, streckt die Jedi ihre Hände aus. Ihre Augen glühen. Zorn erfüllt sie. Die Fingerspitzen sprühen Funken. Dann: purpure Machtblitze. Wie eine Kaskade rollen sie über Hattaska. Sie schreit, während die Silhouette ihres Skeletts durch ihre Maske schimmert. Blitze verbrennen sie von Innen heraus.

Hattaska Ren stirbt einen qualvollen Tod.
REY
Ich… Ich hatte keine Wahl.
POE
Es ist okay. Jedi tun solche Dinge. Oder?
REY (erschüttert)
Ich habe diese Masken schon einmal gesehen. Sie alle.
Poe und Chewie machen sich auf zum Falken… Aber Rey folgt ihnen nicht.
POE
Rey, wir müssen los.
REY
Nein. Da wo ich hin muss, kannst du nicht mitkommen.
POE
Wovon redest du? Das war der Plan!
REY
Der Widerstand braucht dich. Finn und Rose brauchen dich.
POE (verzweifelt)
Rey. Komm aufs Schiff. Bitte…
Rey weiss, was sie tun muss. Sie hasst es.
Nach dem Kampf manipuliert Rey Poes Gedanken, um ihn zur Rückkehr nach Coruscant zu zwingen, wo er dem Widerstand helfen soll, die Erste Ordnung zu stürzen.
Rey kapert das Schiff der Knights of Ren. Sie ist alleine und setzt einen Kurs: Ihr Ziel heisst Mortis.
Leias letzte Unterhaltung mit Luke
Leias Gesicht schimmert blau im Strudel des Hyperraums, den sie von der Brücke des geklauten Sternzerstörers aus beobachtet. Ihr Ziel: Coruscant. Ihre Miene ist finster. Aber anders, als die Brückenmannschaft vermutet, ist es nicht der bevorstehende Angriff auf die Hauptstadt, der ihr Sorgen bereitet.
Leia betritt ihre Privatkabine. Ruhelos. Als sich die Tür hinter ihr schliesst, hört sie eine Stimme, die sie zum letzten Mal im stillgelegten Rebellen-Aussenposten auf Crait gehört hat.
Die Stimme ihres Bruders.

LUKE (VOICEOVER)
Er hat Schmerzen.
Sie antwortet, als ob Luke oft zu ihr sprechen würde.
LEIA
Ich fühle es ebenfalls.
Lukes Machtgeist erscheint, tritt an Leias Seite. Setzt sich neben sie.
LUKE
Bald wird er mächtiger sein als unser Vater.
LEIA
Genau wie sie.
LUKE
Sie fühlt zu viel. Liebe. Zorn.
LEIA
Tun wir das nicht alle?
LUKE
Das ist es, warum die Jedi in Isolation lebten. Schmerz und Verlust führen nur zur Dunklen Seite.
LEIA
Ich habe alles verloren, und jeden. Trotzdem würde ich immer Liebe wählen.
Leia dreht sich zu ihrem Bruder um. Sie vermisst ihn.
LEIA
Vertrau ihren Instinkten. Sie mag nicht dem Pfad der Jedi folgen, aber sie ist unsere einzige Hoffnung.
Rebellion auf Coruscant
Finn, Rose, C-3PO und R2-D2 erreichen Coruscant. Der einstige Stadtplanet ist ein Schatten seiner selbst. Eine weit entfernte Erinnerung an die glorreichen Tage der Republik. In der Ferne schwebt die Hauptstadt der Ersten Ordnung.
FINN
So viele Leute leben im Untergrund. So viel Leid.
ROSE
Die Reichen scheren sich nicht um das, was sie mit Füssen treten.
Finn mustert den alten Jedi-Tempel in der Ferne.
FINN
Wir sind da. Setz Erzwo und Dreipeo auf Strassenlevel ab.

Finn und Rose dringen in den Hauptturm des alten Jedi-Tempels ein, finden den Macht-Nexus und bringen ihn mit Hilfe von Machtkristallen zum Laufen. Im Erdgeschoss des Tempels verbindet sich R2-D2 sowohl mit der Hauptkonsole als auch mit BB-8 – er und Leia sind im Orbit Coruscants auf den geklauten Sternzerstörer. Dort zeichnet Leia eine Nachricht auf – genau wie damals, als sie Obi-Wan Kenobi um Hilfe bat.

LEIA
Hier spricht Leia Organa, Generalin des Widerstands. Die Zeit ist gekommen. Die Mächte der Unterdrückung haben die Galaxie zu lange beherrscht. Wir müssen uns zusammentun und kämpfen.
Schickt eure schnellsten Schiffe. All eure Krieger. Unsere Stimmen werden nicht zum Schweigen gebracht. Wir werden nicht länger im Schatten der Ersten Ordnung stehen. Wir werden ins Licht treten.
Die Nachricht leitet BB-8 zurück zu R2-D2, der sie wiederum in die Hauptkonsole des Jedi-Tempels speist.
Ein gewaltiger Lichtstrahl schiesst aus dem Hauptturm des Jedi-Tempels. Wie ein riesenhafter Arm greift er in den Nachthimmel Coruscants, spaltet sich und breitet sich wie ein Netz über die gesamte Galaxie aus. Auf zahlreichen Planeten aktivieren sich uralte, verborgene oder zerstört geglaubte Transmitter. Millionen Lebewesen sehen das Hologramm Leias. Gleichzeitig.
Eine neue Hoffnung.

Aber die Nachricht wird unterbrochen: Die Erste Ordnung umzingelt den Jedi-Tempel mit Tie-Fightern und sprengt den Turm in die Luft. Rose wird gefangen genommen. Finn wird unter den Trümmern begraben, aber überlebt. Schrottsammler befreien ihn. In deren Hauptquartier angekommen, stellt er fest, dass sich die unterdrückte Bevölkerung Coruscants auf eine Rebellion vorbereitet. Zehntausende – eine Armee. Nur ausreichend Waffen und Schiffe haben sie nicht. Und keinen Anführer.
Finn weiss, was zu tun ist.

FINN
Mein Name ist Finn. Ich komme mit einer Nachricht vom Widerstand.
Eine ältere Frau blickt zu Finn. Sie wirkt müde und erschöpft, niedergeschlagen vom Krieg, der seit den Tagen der Rebellenallianz nie wirklich aufgehört hat.
FINN
Die Erste Ordnung regiert durch Angst. Sie baut riesige Schiffe, um uns einzuschüchtern. Ihre Soldaten tragen Masken, um uns zu erschrecken. Aber in Wahrheit sind sie diejenigen, die Angst haben.
Die Frau nimmt ihren Holzlöffel, schlägt ihn rhythmisch gegen einen umfunktionierten AT-ST – ein Imperialer Kampfläufer.
FINN
Dies ist nicht die Zeit, uns im Untergrund zu verstecken. Wenn wir die Hauptstadt erobern, wird sich die ganze Galaxie unserer Mission anschliessen!
Ein Alien stimmt mit dem rhythmischen Klopfen der Frau ein. Dann ein weiterer.
FINN
Gemeinsam können wir zurückschlagen! Gemeinsam können wir Widerstand leisten!
Hunderte, dann Tausende, schliessen sich dem rhythmischen Klopfen an. Gemeinsam. Im Einklang.
Einst Verräter, dann Deserteur, jetzt Revolutionsführer. Das ist es, wo Finns Pfad hingeführt hat.
Die Nachricht über die bevorstehende Rebellion Coruscants verbreitet sich. Bald schon schliessen sich auch Sturmtruppler dem Widerstand an, die einst wie Finn von der Ersten Ordnung gekidnappt und zu Kindersoldaten ausgebildet worden sind.

RK-514
Du bist es. Du bist der Verräter!
FINN
Das ist richtig. Wir sind Brüder. Wir alle.
Finn wirft den Helm des Sturmtrupplers ausser Reichweite.
FINN
Sturmtruppler zu sein. Es ist nicht das, was sie gesagt haben, was es sein würde, oder? Die Dinge, die sie uns befohlen haben, zu tun. Es ist nicht richtig.
RK-514 hört zu. Innerlich zerrissen. Gebrochen.
FINN
Du hattest mal einen Namen. Erinnerst du dich an ihn?
Der Sturmtruppler schüttelt den Kopf.
FINN
Such dir einen. Das ist der erste Schritt.
RK-514
Und was dann?
FINN
Dann findest du etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Der Krieg der Sterne beginnt.
Die Erste Ordnung fällt
Der Widerstand greift zu den Waffen. Zu den Schiffen und Waffen, die Leia im geklauten Sternzerstörer bringt. Zunächst scheint der Kampf zwischen den Unterdrücker und den Unterdrückten ausgeglichen.

Dann trifft jene Flotte ein, die in den orbitalen Schiffswerften Kuats für die Erste Ordnung gebaut worden ist.
Die Erste Ordnung ist jetzt haushoch überlegen.

Auch Poe im Falken und Chewbacca in einem X-Flügler – ohne Helm – sehen sich einer Übermacht gegenüber.

Inmitten des ganzen Tumults wacht Rose in Gefangenschaft auf – gefesselt auf einer Folterbank der Ersten Ordnung. Über sie thront Kanzler Hux. Ein kurzes Wortgefecht mit Rose macht ihn wütend.
KANZLER HUX
Sie denken, ich mache Witze? Nun denn.
Hux streckt seine Hand aus. Schliesst seine Augen. Konzentriert sich.
ROSE
Wirklich? Probieren Sie gerade, die Macht zu nutzen?
KANZLER HUX
Ruhe.
ROSE
Oh nein… sehen Sie? Sie sind nicht aussergewöhnlich. Ich meine – überhaupt nicht aussergewöhnlich.
KANZLER HUX
Sei still!
Kanzler Hux beruhigt sich, versucht, sich zurückzuhalten.
KANZLER HUX
Wir haben andere Möglichkeiten, an die Informationen zu gelangen, die wir suchen.
Hux enthüllt eine Reihe elektronischer Foltergeräte. Neue Technologie. Gebaut, um schnell zu wirken.
Aber Hux gelingt es nicht, Rose zu brechen. In einem Moment der Unaufmerksamkeit gelingt es ihr, sich zu befreien. Auf sich allein gestellt findet sie heraus, dass die Hauptstadt in Wahrheit ein gigantisches Raumschiff ist, das jederzeit in Sicherheit flüchten könnte, bis die Unruhen ausgestanden sind.
Das muss verhindert werden. Sie könnte die den Hyperraumantrieb der Hauptstadt deaktivieren, wenn sie an Imperiale Codes gelangen könnte. Codes, die R2-D2 einst auf dem Waldmond Endor während der finalen Schlacht der Rebellenallianz gesammelt hat. Wenn R2 ihr also die Codes übermitteln könnte...
Das Glück ist aber nicht auf Roses Seite. Am Boden wird R2-D2 von einem abgelenkten Laserschuss getroffen. Die Schäden sind gross – vielleicht zu gross. Es könnte das Ende des Astromech-Droidens sein. C-3PO weigert sich, ihn alleine zurück zu lassen.

Finn führt währenddessen den Widerstand an. Die Verluste sind gross. Der Krieg scheint verloren.

Irgendwo am Horizont taucht ein Raumschiff auf. Kein Raumschiff der Ersten Ordnung. Aber auch keines des Widerstands.
Es ist die «Lady Luck», Lando Calrissians persönliches Schiff.
LANDO
Ich dachte, hier könnte jemand Hilfe gebrauchen.
Ein weiteres Schiff blitzt aus dem Hyperraum. Noch eines. Dann Hunderte. Tausende. Leias Nachricht hat Wirkung gezeigt: Angeführt von Lando Calrissian holt die Galaxie zum finalen Schlag gegen die Erste Ordnung aus – vereint.
Am Boden findet BB-8 die beiden gestrandeten C-3PO und R2-D2.

BB-8 rettet R2-D2s Speicher, auf dem die Imperialen Codes sind. Es gelingt ihm, sich in Sicherheit zu bringen und die Codes an Rose zu übermitteln.
Kanzler HUX
Bombardiert die Stadt! Löscht jedes verdammte Leben aus!
COMMANDER SELLIK
Sie sind in der Überzahl, Sir.
Hux realisiert die tragische Wahrheit. Er hat den Krieg der Sterne verloren.
Hux stürmt in sein üppiges Gemach. Greift zu seinem Antiquitäten-Koffer. Nimmt eines seiner antiken Lichtschwerter heraus.
Er aktiviert das Exemplar, das ihm immer schon am liebsten war, und durchbohrt sich selbst.

Hux kniet nieder. Die glühende, violette Klinge ragt aus seinem Rücken heraus. Durchs Fenster sind Schiffe der Ersten Ordnung zu sehen, die in Feuer und Rauch abstürzen.
Die übriggebliebenen Warlords versuchen, die Hauptstadt in Sicherheit zu bringen. Sie bereiten den Sprung in den Hyperraum vor – im Orbit eines neuen Planeten sollen die ehemaligen Besatzer sicher landen und ihr Werk forführen.
Noch bevor die Stadt springt, entkommt Rose in einer gekaperten Rettungskapsel. Im immer kleiner werdenden Schatten der sich erhebenden Stadt blickt sie in den Himmel – und grinst. Zwar konnte sie den Antrieb mit R2-D2s Codes nicht deaktivieren, dafür aber die Navigationssysteme manipulieren.
Die Stadt springt – und landet direkt im Kern des nächstgelegenen unbewohnten Planeten.
Die Explosion ist über Lichtjahre hinweg zu sehen.
Zum ersten Mal scheint auf Coruscant wieder die Sonne, die vorher von der Ersten Ordnung verdeckt wurde. Der Widerstand hat gewonnen. Aber der Kampf um die Macht selbst steht noch aus.
Das «Duel of the Fates»
Rey erreicht das sagenumwobene Mortis, ein Ort geografischer Unmöglichkeiten. Herbst und Winter wechseln sich vor Reys Augen ab. Eine lange Treppe führt zum Tempel der Macht, wo die beiden Throne und der Lichtbrunnen auf sie warten – und Kylo.

Aber zuerst durchfährt sie eine Vision. Eine letzte Vision…
Sie ist wieder das kleine, verängstigte Kind auf Jakku. Die massige Hand Unkar Plutts umklammert ihren Ellbogen. In der Ferne: ein Mann und eine Frau. Ihre Eltern. Sie wollen nicht weg. Aber sie müssen. Es dient Reys Schutz. Sie steigen in ein Schiff und fliegen davon. Rey schreit.
Abrupt endet die Vision. Aber Rey erinnert sich wieder an jedes einzelne Detail. Zornerfüllt steigt sie die Treppen zum Tempel hoch – und trifft auf Kylo Ren.
REY
Meine Eltern waren keine Säufer. Sie haben mich nicht verkauft. Sie wollten mich verstecken.
Vor dir.
KYLO
Du erinnerst dich also doch.
Rey sieht vor ihrem geistigen Auge erneut die Knights of Ren im Regen – das Bild aus Reys Vision, als sie zum ersten Mal Lukes Lichtschwert berührte. In der ferne schreit ein Kind.
KYLO (VOICEOVER)
Snokes Auftrag war klar. Jeden zu finden, der mächtig genug ist, ihn zu zerstören. Es dauerte nicht lange, dich zu finden.
REY
Hast du meine Eltern getötet?
KYLO
Du gibst mir die Schuld für dein Leben auf Jakku? Du solltest mir dafür danken. Du warst dort sicher.
REY
Sag es! Hast du meine Eltern getötet?
KYLO
Das habe ich.
Eine mächtige Druckwelle, von Zorn entfacht, sprengt jeden losen Stein um Rey herum.
REY
Du hast Han Solo ermordet...
KYLO
Ich bin nicht wegen dir hier, Rey.
REY
Millionen von Lebewesen...
KYLO
Alles, was ich will, ist hinter diesem Tor.
Rey aktiviert ihr Doppellichtschwert.
REY
Dann wirst du mich töten müssen.
Kylo zieht sein eigenes Lichtschwert.
KYLO
Ich weiss.
Sie kämpfen.

Der Kampf ist heftig. Gnadenlos. Druckwellen, vom Aufprall der Lichtschwerter ausgehend, zerbröckeln antike Statuen, die auf Rey und Kylo hinab blicken. Regen schlägt auf kalten, grauen Stein, der im Licht der Lichtschwerter abwechselnd blau und rot schimmert.
Aber Rey wird müde. Beginnt, an sich zu zweifeln. Sie stolpert – und unterliegt. Kylos finaler Schlag hinterlässt eine kauterisierte Narbe in Reys Gesicht. Der Schlag kostet sie ihr Augenlicht. Ihr Lichtschwert fällt zu Boden. Ohnmächtig sackt sie zusammen.
Zufrieden betritt Kylo den Tempel von Mortis, bereit, die Mächte, die hier im Lichtbrunnen schlummern, in sich aufzusaugen.
Doch der Brunnen ist leer.
LUKE (Voiceover)
Du hast verloren, Ben.
Luke Skywalker tritt ins Licht. Ein blauer Schimmer umrahmt ihn.
KYLO
Du bist tot! Die Jedi sind Geister!
LUKE
Die Dunkle Seite hat dich betrogen. Genau wie einst meinen Vater.
KYLO
Dein Vater war schwach!
LUKE
Seine Liebe für seine Familie rettete ihn. Ich wünschte, sie könnte auch dich retten.
Luke blickt Kylo tief in dessen schmerzerfüllten Augen.
KYLO
Ich habe getan, was ich tun musste.
LUKE
Du wähltest Hass.
KYLO
Ich wählte Macht!
Kylo greift Luke mit seinem Lichtschwert an. Aber Luke hält die Klinge fest – mit seiner Hand. Luke ist mächtiger, als Kylo es sich je hätte ausmalen können.

KYLO
Ich werde mächtiger als jeder Skywalker vor mir sein!
LUKE
Du bist kein Skywalker.
Lukes Machtgeist verschwindet. An seiner Stelle tritt Rey: Blind, verletzt, aber entschlossen. Mit letzter Kraft hat sie sich aufgerafft und ihre verletzten Augen abgebunden.
REY
Unsere Meister haben falsch gelegen. Ich werde meinen Zorn nicht leugnen. Aber auch nicht meine Liebe.
Ihr zu Boden gefallenes Lichtschwert fliegt zurück in ihre Hand.
REY
Ich bin die Dunkelheit. Und das Licht.
KYLO
Du bist gar nichts! Du bist niemand!
Rey aktiviert ihr Lichtschwert.
REY
Niemand ist niemand.
Rey hat die Dunkle und die Helle Seite der Macht akzeptiert. Inmitten der beiden Throne, die für Licht und Dunkelheit stehen, ist sie, Rey. Dazwischen hat sie das Gleichgewicht der Macht gefunden, und ist so zum sinnbildlichen Lichtbrunnen ihrer Visionen geworden. Die lebendige Macht selbst fliesst durch sie hindurch und macht sie stärker als jeder Jedi oder Sith vor ihr.
Rey ist jetzt eine Graue Jedi.
Mit einem zornerfüllten Schrei stürzt sich Kylo auf Rey. Wie Schatten genen Licht. Das Knistern ihrer aufeinander prallenden Klingen ist ohrenbetäubend. Rey, blind, aber von der Macht geleitet, gewinnt Überhand. Meter um Meter drängt sie Kylo zurück. Mit einem brutalen Hieb schneidet sie direkt durch seine Schwerthand. Das Schwert fällt zerstört zu Boden, zusammen mit abgetrennten Fingern.
Ungläubig blickt Kylo zu Rey hoch – sie schimmert. Die Macht selbst erfüllt sie. Die lebendige Macht… Kylo streckt seine noch intakte Hand aus. Greift nach dieser Macht. Saugt sie aus Rey heraus. Und heilt seine Wunden – alle.
KYLO
Sie haben falsch gelegen. Sie alle. Die Macht dieses Ortes kann nicht weggenommen werden.
REY
Ben…
KYLO
Aber sie ist nichts im Vergleich zu dir!
Rey ist fast tot. Das Leben aus ihr ausgesaugt. Mit letzter Kraft greift sie durch die Macht nach Ben… streckt ihre Hand aus. So wie einst Kylo Ren m Thronsaal Snokes.
REY
Ben… bitte…
Lichtjahre entfernt spürt Leia eine Erschütterung der Macht. Sie fühlt Schmerz. Sie flüstert den Namen ihres Sohnes.
LEIA (VOICEOVER)
Ben...
Kylo hält inne. Spürt seine Mutter, als ob sie direkt bei ihm wäre.
LEIA (VOICEOVER)
Ben... Komm zurück. Komm nach Hause.
Etwas passiert mit Kylo, als er ihre Worte hört. Er spürt, wovon er dachte, das es einst Anakin Skywalker zerstört hat. Aber eigentlich hat sie ihn gestärkt. Die Liebe.
Er blickt zu Reys ausgestreckter Hand… und packt sie.
Kylo kehrt den Fluss der Macht um. Lässt sie zurück zu Rey. Die ganze Macht. Dann sackt er zusammen, lässt sich von ihr auffangen, Stirn an Stirn. Es sind die letzten Momente in Kylo Rens Leben. In seinem Blick etwas wie Liebe. Dann flüstert er ihr etwas ins Ohr:
«Rey Solana».
Ihr Name. Und die letzten Worte Ben Solos.
Rey Solana sackt zusammen und schliesst ihre Augen. Ihr Körper löst sich auf.
Auf Coruscant blicken sich Finn und Poe an. Etwas stimmt nicht. Sie sind zwar nicht machtsensitiv, aber spüren es trotzdem:
Rey ist gegangen.
Das Ende von «Star Wars»
Licht – pures Licht – umschliesst Reys Sichtfeld, als sie ihre Augen öffnet. Langsam wird ihr Blick wieder klar. Energieschimmer flackern wie Glühwürmchen in der Dunkelheit. Sie bewegt sich auf sie zu. Die Umrisse werden deutlicher. Zwei grosse und ein kleiner.
Es sind Luke Skywalker, Obi-Wan Kenobi und Yoda.

REY
Bin ich tot?
OBI-WAN
Das ist die Astralebene. So etwas wie den Tod gibt es hier nicht.
REY
Ich verstehe…
YODA
Uns viel beigebracht, du hast.
REY
Habe ich das?
YODA
Mmm. Erfolg gehabt du hast, wo wir versagt haben. Zu eng unsere Sichtweise gewesen ist.
LUKE
Du wähltest sowohl die Helle als auch die Dunkle Seite der Macht. Du wähltest das Gleichgewicht dazwischen.
YODA
Koexistieren sie müssen, diese Gefühle, die in uns allen schlummern.
REY
Aber wenn ich hier bin… mit euch…
YODA
Eine Wahl treffen du musst. Heimzukehren, oder zu bleiben.
Rey wird vor die Wahl gestellt: In der Astralebene herrsche Gelassenheit, Wissen und Frieden. Hier sei sie bei den Verlorenen, aber nicht Vergessenen. Würde sie hingegen zurückkehren, erwarte sie eine Galaxie in Aufruhr, Schmerz, Leid und der Verlust derer, die sie liebt. Allerdings würde sie leben und lieben.
Rey lächelt und trifft eine Entscheidung.
Jahre vergehen.
Poe und Chewbacca durchkreuzen die Galaxie, immer noch auf der Suche nach Rey. Anstelle von Han Solos Glückswürfeln baumelt jener Peilsender im Cockpit, mit der Leia einst Rey nach Crait gelotst hat.
Der Peilsender beginnt zum erste Mal seit Jahren zu leuchten.
POE
Chewie, dreh das Schiff um!
CHEWBACCA
Rwwwooorrrwwggghh!!!!
POE
Ich weiss, nur dreh das Schiff um!
Lichtjahre entfernt. Finn und Rose, jetzt ein Paar, haben auf dem Planeten Modesta ein Heim für heimatlose machtbegabte Kinder gegründet. An der Wand hängen ihre Ehrenmedaillen. Finn erinnert sich an die Zeremonie, an der auch der reparierte R2-D2 teilgenommen hat – dank dem von BB-8 geretteten Speicher. Die Lieblingsgeschichte der Kinder: Jene von Rey, der letzten Jedi, die wohl eins mit der Macht geworden ist.
Finn schickt die Kinder zum Spielen mit BB-8 nach draussen. Im Sonnenuntergang entdeckt der Droide eine altbekannte Silhouette.

Rey Solana.
Voller Freude rollt er ihr entgegen. Denn Rey wird hier eine neue Jedi-Akademie gründen und weitergeben, was sie als Graue Jedi gelernt hat: das Gleichgewicht zwischen der Hellen und Dunklen Seite der Macht zu finden.
Rey wird nicht die letzte Jedi sein.

Ende.


Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»