
«Doom Eternal» vs. «Animal Crossing»: Wir machen den knallharten Direktvergleich

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und doch hat sie das Internet zusammengeführt: «Doom Eternal» und «Animal Crossing New Horizon». Simon und ich feiern den gemeinsamen Releasetag mit einem epischen Dual Stream. Wir starten um 14 Uhr.
Mit unzähligen Memes und Videos haben Fans dem Launch von «Doom Eternal» und «Animal Crossing New Horizon» entgegengefiebert. Der gemeinsame Releasetag am 20. März hat dazu geführt, dass id Softwares Höllenshooter und Nintendos knuffige Lebenssimulation zwei ungleiche Lager vereint hat. Und weil mein Streamingpartner Simon und ich ebenfalls ein ungleiches Paar sind, haben wir die perfekte Idee gehabt, wie wir diesen Doppellaunch gebührend feiern können: Mit einem Dualstream. Simon ballert sich durch «Doom Eternal» und ich sammle frisches Obst in «Animal Crossing New Horizon». Beide Spiele in einem Stream. Beide Seite an Seite.

«Doom» ist höllisch gut
«Doom Eternal» schliesst nahtlos an den sensationellen Reboot von 2016 an. Der Rollenspielaspekt wurde dabei deutlich ausgebaut. Es gibt noch mehr Upgrades für den Doom Slayer und seine zahlreichen Schiessprügel. Erneut sind die Levels vollgepackt mit versteckten Upgrades, Bonuslevel oder knuffigen Minifigürchen aus dem «Doom»-Universum. Der Doom-Slayer ist dabei noch agiler geworden. Neben Doppelsprung kann er nun auch doppelt vorwärts dashen. Das nutzen die Entwickler geschickt, um dich durch zahlreiche Hindernisse zu jagen, die sogar Super Mario zum Schwitzen bringen würden.

Aber keine Angst: Geballert wird noch genug. Die Finishmoves sind noch blutiger und geben dir weiterhin Lebensenergie zurück. Zersägst du Gegner mit der Motorsäge, sprudelt es Munition aus ihnen hinaus. Neu ist der Flammenwerfer. Einmal in Brand gesetzt, kannst du Rüstung von den Dämonen ernten. Kämpfe werden damit zu einem hektischen Gewaltballet, wo du ständig drauf achten musst, dass du deine Fähigkeiten regelmässig einsetzt, um nicht plötzlich mit runtergelassener Hose dazustehen.
«Doom Eternal» hat obendrauf den wohl fetzigsten Metal-Soundtrack aller Zeiten. Er passt perfekt zum Leveldesign, das ebenfalls sowas von Heavy Metal ist, dass sogar Eddie auf den Iron Maiden Albumcovers vor Neid erblasst.
«Animal Crossing», die grosse Ablenkung

Und wie stehts um das neue «Animal Crossing»? Für eine zuverlässige Aussage muss ich noch etwas länger spielen. Ich hab mir aber bereits einen interessanten Ansatz für mein Review rausgesucht. Also stay tuned. Was ich jetzt schon sagen kann ist, dass es für Fans der Vorgänger ein Pflichtkauf ist. Da wurde an jeder Ecke nachgebessert und draufgepackt. Neu steht dir eine eigene, kleine Insel zur Verfügung, die du mit zahlreichen Tierbewohnern nach und nach in dein neues Zuhause verwandelst. Holz hacken, Obst sammeln, Einrichtung gestalten. Alles, was Fans an der Serie lieben, ist vorhanden.

Ich verstehe den ganzen Hype zwar (noch) nicht, aber ich werde versuchen, unvoreingenommen der Faszination von «Animal Crossing» auf die Spur zu kommen – während Simon im Stream neben mir zu brachialen Heavy-Metal-Tracks Dämonen zu blutigem Brei schlägt und dabei hämisch lacht. Es wird toll.
«Doom Eternal» ist erhältlich für PC, PS4 und Xbox One und wurde uns von Bethesda zur Verfügung gestellt. «Animal Crossing New Horizon» ist verfügbar für die Switch und wurde uns von Nintendo zur Verfügung gestellt.
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Damit streamen wir:


Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.