
Teltonika Rut950
Teltonika Rut950
Kann man an dieses Gerät ein NAS anschliessen und von extern drauf zugreifen z.b. mit einer DynDNS Domain?
Ja, aber über DynDNS geht dies nicht, da du das Gerät höchstwahrscheinlich mit einer SIM-Karte betreibst und die IP-Adresse Teil des internen Adressbereichs des Mobile-Betreibers ist. Da das RUT950 jedoch auch einen VPN client integriert hat, geht es auf diesem Weg. Ich greiffe jedoch über den OpenVPN-Client des Synology-NAS (am RUT950) meines Zweitstandortes auf meinen OpenVPN-Server meines Synology-NAS an meinem Wohnsitz zu. Das Zweitstandort-NAS ist an einer internetgesteuerten Steckdose und startet beim Hochfahren automatisch die VPN-Verbindung.
Die Steckdosenlösungen basieren alle auf Standard LAN (MaxSmart Power Station) oder WLAN (myStrom und smart-me). Alle genannten IP-Steckdosen verbinden sich als clients über den LTE-Router zu ihren eigenen externen Administrations-Servern. Die eigentliche Steuerung erfolgt anschliessend durch Smartphone-Apps mittels Verbindung vom eigenen Telefon zu den jeweiligen Administrations-Servern.
Für die Heizkörperventile verwende ich in der Ferienwohnung den TeleButler (welcher via SMS-Befehle die Temperatur steuert). Dies funktioniert absolut problemlos. Für Wifi-Ventile gibt es ja entsprechende Produkte (z.B. Netatmo Vaves). Persönlich habe ich keine Erfahrung mit diesen Ventilen da ich wie geschrieben den TeleButler verwende. Ich besitze jedoch eine Netatmo-Wetterstation, welche sehr gut funktioniert und gleich wie die oben beschriebenen IP-Steckdosen über das lokale Wifi-Signal als Client auf den Administrationsserver zugreifen und von mir via Smartphone-App, nicht direkt in mein Zweitstandort-LAN, sondern via Administrationsserver ausgelesen werden. Somit ergibt sich nicht das Problem, über DynDNS und Port-Forward direkt ins entfernte LAN zu kommen (was bei LTE-Internetverbindungen an der fehlenden öffentlichen IP-Adresse scheitert, ausser man verwendet wie oben beschrieben einen VPN-Client aus dem entfernten LAN hinaus) da man sich nur auf die zugänglichen externen Administrationsserver einwählen muss und die jeweiligen Anbieter die Kommunikationswege hin zu ihren Clients selbst regeln.