Produkttest

Wieso die SSD mein liebstes externes Speichermedium ist

Ramon Schmid
23.9.2016

Externer Speicher ist heute kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Vom meist fest installierten NAS zuhause bis hin zum ultraportablen USB-Stick, überall möchten wir unsere Daten sichern und jederzeit griffbereit haben. Ich erkläre euch, wieso ich einen klaren Favoriten habe.

Klar, die «Cloud» wird immer wichtiger, vor allem alltäglicher und wird die klassischen Speicherlösungen vermutlich irgendwann komplett ablösen. Aber ganz so weit sind wir noch nicht. Aus verschiedenen Gründen verlassen sich viele von uns nach wie vor auf physischen, oft portablen Speicher, um Daten zu sichern und transportieren. Ein guter Kompromiss aus Kapazität, Grösse und Preis ist seit vielen Jahren die externe Festplatte, die es bis heute in einer schieren Anzahl Farben, Formen und Kapazitäten gibt. Seit nicht allzu langer Zeit gibt es jedoch eine interessante Alternative: die externe SSD.

SSD? Genau, Solid State Drive, der Quasi-Nachfolger der klassischen mechanischen Harddisk. Im Laptop- und Desktop-Bereich heute eigentlich Standard, steht der Einsatz als externes Speichermedium noch ganz am Anfang. Die Frage, die sich nun natürlich aufdrängt: Bringt eine SSD als externer Speicher ein ebenso neuartiges Gefühl wie damals als interne Lösung? Mein erster Gedanke: Vermutlich nicht, sind wir uns doch bereits an Flashspeicher wie USB-Sticks gewöhnt. Daher war ich skeptisch, da man (zumindest momentan noch) auch etwas weniger Gigabyte pro Franken bekommt als bei herkömmlichen externen Festplatten.

Trotz oder vielleicht gerade deswegen hatte ich mich vor ein paar Wochen entschieden, meine verschiedenen USB-Sticks und externen Festplatten in den Sommerurlaub zu schicken und stattdessen fortan auf eine Samsung T3 zu setzen. Eines vorweg: Auch die T3 ist «nur» ein externer Datenträger. Am grundsätzlichen Handling ändert sich im Vergleich zu einem USB-Stick oder einer externen HD also nichts. (Mit Ausnahme von OTG, darauf gehe ich jedoch später noch kurz ein.)

Obwohl sich also der offensichtliche Einsatzzweck sowie die Handhabung nicht gross geändert haben, gibt es doch ein paar Gründe, wieso ich bereits nach kurzer Zeit keinen Gedanken mehr daran verloren habe, zurückzukehren. Die Gründe dafür sind folgende:

  1. Grösse/Design Wer die T3 auspackt, wird wohl für einen kurzen Moment staunen. So viel Speicher in einem so kleinen und hübschen Ding? Jepp, sieht so aus. Nicht viel grösser als eine Streichholz-Schachtel, in einem edlen Anthrazit/Schwarz-Finish und extrem leicht. Aber die T3 kann nicht nur schön aussehen:
  1. Geschwindigkeit Ausführliche Reviews inkl. Speedtests gibt es da draussen im Internet zur Genüge, daher möchte ich nur kurz auf die «gefühlte» Geschwindigkeit eingehen. Und die ist top!
    Wird die T3 an ein Notebook oder einen PC angeschlossen, ist sie sofort verfügbar. Kein Warten auf mechanische Bestandteile, kein Warten auf Initialisierung, einfach einstecken und speichern. Auch die Übertragungsraten sind, sofern an einen USB 3-Port angeschlossen, wunderbar schnell. Ich habe schon diverse Speichermedien ausprobiert, die T3 gehört definitiv mit zu den schnellsten. Dokumente mit ein paar MB sind heute ja eh kein Thema mehr, aber auch Fotos und grosse Video-Dateien werden blitzschnell transferiert.
  1. Robustheit Durch die nicht vorhandenen mechanischen Bauteile im Innern der T3 ist sie sehr leicht. Aber es gibt noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: keine mechanischen Teile = nichts, was physisch kaputtgehen könnte. Auch wenn man der T3 alleine ihres Aussehens wegen Sorge tragen möchte, passiert bei einem Sturz nichts.
  1. USB OTG (On-The-Go) Es ist schwer zu sagen, wie viele Leute OTG kennen, nutzen oder überhaupt brauchen. Trotzdem möchte ich kurz auf dieses Feature eingehen, da es einen zusätzlichen Vorteil der externen SSD demonstriert: Aufgrund des im Vergleich zu einer Harddisk recht geringen Stromverbrauchs kann eine externe SSD wie die T3 auch direkt an einem Handy oder Tablet als externer Speicher angeschlossen und darauf zugegriffen werden. Voraussetzung dafür ist ein OTG-fähiges Mobiltelefon sowie ein entsprechender Adapter oder ein Kabel.

Fazit: Ich werde die T3 definitiv behalten. Auch wenn sie etwas teurer ist und nicht ganz so viel Kapazität besitzt, überwiegen doch ganz klar die Vorteile. Das Ding ist so schön klein, leicht und schnell, dass man tatsächlich weder einen USB-Stick noch eine externe HD benötigt.

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