
Produkttest
Arlo Pro 4 im Test: Diese Überwachungskameras sind NSA-tauglich
von Martin Jungfer
Hast du ein Abo bei Arlo, um die Videos deiner Überwachungskameras aufzeichnen zu lassen? Dann erwarten dich zum April teils happige Preiserhöhungen.
Die Arlo-Abonnemente unter dem Namen «Secure Plus» haben ab dem 17. April 2023 in der Schweiz neue Preise. Darüber hat Arlo seine Kundinnen und Kunden am Freitag informiert und für Fragen und Antworten rund um die Preiserhöhung – Arlo nennt sie Preisänderungen – eine eigene Seite live gechaltet. Besonders stark «verändern» sich die Preise für Einzelkamera-Abonnemente. Hier die monatlichen Preise im Überblick:
Vor allem die Erhöhung bei der Einzelkamera ist auffällig. Arlo scheint seine Nutzerinnen und Nutzer dazu bewegen zu wollen, gleich für mehrere Kameras ein Abo abzuschliessen. Lohnte sich bisher die Multi-Kamera-Option erst ab umgerechnet 3,3 Kameras ist der Wert neu auf 2,6 gesunken. Wer allerdings nur zwei Kameras im Einsatz hat, wird trotzdem nicht zur Multi-Kamera-Option wechseln. Diese Person zahlt künftig für zwei Kameras einfach knapp zehn Franken statt bisher sechs oder sieben.
Einen Teil der Preiserhöhungen kannst du umgehen, wenn du dich für eines der neu eingeführten Abonnemente – oder eine «Mitgliedschaft», wie Arlo es nennt – mit einer Laufzeit von einem Jahr entscheidest. Diese gibt es zum Preis von zehn Monaten, Arlo «schenkt» dir also immerhin zwei Monate.
Indem Arlo die Abopreise erhöht, dürften sich einige Nutzerinnen und Nutzer fragen, ob sich das Abo für sie überhaupt lohnt. Mit dieser Frage hatte ich mich auch im Testbericht kürzlich auseinandergesetzt.
Grundsätzlich ist es vor allem bequem, zu wissen, dass Arlo die Speicherung der 2K-Aufzeichnungen für 30 Tage (im Secure-Abo) bzw. der 4K-Aufzeichnungen für 60 Tage (bei Secure Plus) übernimmt und du sie jederzeit aus der Cloud abrufen kannst. Alternativ ist auch die Einrichtung eines lokalen Speichers möglich, was allerdings Hardware-Kosten und Installationsaufwand bedeutet. Im Fall von Arlo benötigst du mindestens einmal einen Smarthub, der bei den Systemen der neuesten Generation gar nicht zum Set-Umfang gehört.
Eine der günstigsten Möglichkeiten, Videos aufzuzeichnen, ohne ein Abo abschliessen zu müssen, bieten Kamera-Systeme mit lokalen SD-Karten als Speichermedium. Unten stehend findest du als Anregung zwei der Kameras, die so arbeiten.
Du kannst aber auch im Sortiment die Filterfunktionen bei Netzwerkkameras und Überwachungskameras nutzen, um das Produkt zu finden, das deine Bedürfnisse am besten deckt.
Titelbild: Martin JungferJournalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln.