Samsung Galaxy Z Fold3 5G
256 GB, Phantom Green, 7.60", SIM + eSIM, 12 Mpx, 5G
Samsung setzt weiter auf Foldables und macht das einzig Logische: Der S Pen funktioniert neu auf dem Samsung Galaxy Z Fold3. Dazu kommt eine Special Edition, die wohl nicht in die Schweiz kommt.
Es mag zwar im laufenden Modelljahr kein Samsung Note S21 geben, aber das bedeutet nicht, dass der Stift für Smartphones tot ist. Samsung tut das einzige, das logisch scheint und erweitert die Funktionalität des Samsung Galaxy Z Fold3. Der neue S Pen funktioniert mit dem neuen Faltphone Samsungs.
Gute Idee.
Samsung Galaxy Z Fold3 5G
256 GB, Phantom Green, 7.60", SIM + eSIM, 12 Mpx, 5G
Der Rest der Specs des ab heute erhältlichen Smartphones liest sich dann genauso, wie sie sich bei einem Phone mit so einem Preis lesen sollten.
Das ganze wiegt 271 Gramm, ist also eines der schwersten Phones auf dem Markt, das nicht ein Rugged Phone ist. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein Case. Die Herausforderung lag bei der Entwicklung laut Samsung darin, das Foldable wasserfest zu machen und die Robustheit des Phones zu steigern. Denn so cool Foldables bisher waren, sie waren heikel.
Auf den ersten Blick fällt das Hardware-Design auf. Es wirkt reifer, fertiger und eleganter. Wo das erste Fold aufgeklappt noch einen merkwürdigen «Seiten-Notch» hatte, setzt die dritte Generation auf eine Under Display Camera für die innere Kamera. Damit kommt Samsung Oppo zuvor.
Aber in der Benutzung fällt die Kamera unter dem Screen auf. Denn das sieht so aus:
Das liegt daran, dass Samsung die Pixeldichte über der Kamera hat reduzieren müssen, damit die Kamera sozusagen durch den Bildschirm hindurchsehen kann. Und wenn die Selfie Cam das tut, dann sieht das so aus.
Dann hat sich Samsung Mühe mit dem neuen S Pen gegeben. Die Latenz wurde auf 2.8 Millisekunden reduziert, was das Schreiben auf dem Note-Nachfolger extrem natürlich werden lassen soll. Ja, natürlich fühlt sich das an, aber nicht wie Papier, sondern mehr wie das Schreiben auf einem Whiteboard. Die Handschrifterkennung hingegen ist beeindruckend gut und schnell.
Generell: Das neue Fold3 liegt ziemlich gut in der Hand. Die Rückseite ist nicht nur matt gehalten sondern hat auch die für Matt typische rauere Oberfläche. So schön griffig.
Der erste Eindruck: das Samsung Galaxy Z Fold3 hat einen umständlichen Namen, ist aber technologisch ein grosser Fortschritt.
Samsung hat laut der Werbung und Präsentation des Samsung Galaxy Z Flip3 entdeckt, was Lifestyle ausmacht: Ein klappbares Smartphone, das im Clamshell-Design daherkommt. Wo das S-Pen-fähige Fold3 sich wie ein Buch öffnet, öffnet sich das Z Flip3 über die horizontale Achse. So wie ein Communicator in «Star Trek: The Original Series» oder eine Pizzaschachtel.
Samsung Galaxy Z Flip3 5G
128 GB, Phantom Black, 6.70", SIM + eSIM, 12 Mpx, 5G
Es ist klar, was Samsung mit dem Flip3 im Sinne hat. Ein kompakter Begleiter für den stylischen Alltag, er soll Spass machen und nicht viel Platz einnehmen. Wenig Platz nimmt auch das Geld auf deinem Konto ein nach dem Kauf, denn günstig ist das kleine Foldable noch nicht. Es ist demnach eher so ein Luxus-Lifestyle-Objekt.
Cool ist es aber schon, denn die Specs können sich sehen lassen:
Mit einem Gewicht von 183 Gramm ist das Z Flip3 bedeutend leichter als die meisten Phones auf dem Markt und vor allem kompakter. Zusammengeklappt ist es 86 Millimeter lang, 72 Millimeter breit und 15.7 Millimeter hoch.
Der Fokus beim Flip liegt laut Samsung auf dem Entertainment. Dem soll der Flex Mode Rechnung tragen. Das heisst, wenn das Phone nur halb geöffnet ist, dann sieht die Software die untere Bildschirmhälfte als separates Bedienelement an. In der Praxis sieht das so aus: Bei Youtube siehst du auf der oberen Bildschirmhälfte das Video, unten die Kommentare.
Das klingt nach Gimmick, ist aber nach kürzester Zeit in der Benutzung extrem praktisch. Das Phone ist zwar für kleine Hände wesentlich handlicher als für meine Pranken, aber darauf rumdrücken funktioniert gut und die andere Hälfte des Screens macht etwas Unabhängiges.
Dann Dolby Atmos für den Sound, ein 120 Hertz Display und ein 5-Nanometer-SoC. Auch, so ist Samsung wichtig, will der südkoreanische Konzern dich wissen lassen, dass der äussere Bildschirm – Cover Screen genannt – viermal grösser ist als beim Vorgänger. Er erlaubt neu auch echte Interaktion.
Der Markt für Samsungs neue Foldables ist global. Das heisst, dass einige Märkte andere Geräte und andere Farben erhalten als wir in der Schweiz. Wir sind auf einem globalen Markt eh nur Beigemüse.
Daher gibt es die Folds und Flips nur in folgenden Farben:
Sowohl die 256-Gigabyte- und die 512-Gigabyte-Version des Samsung Galaxy Z Fold3 kommen in folgenden matten Farben:
Das Samsung Galaxy Z Flip3 wird auf allen Plattformen, also online wie offline, in folgenden Farben verfügbar sein:
Online werden zudem drei weitere Farben erhältlich sein:
Was Samsung aber weder bestätigt noch verneint hat, ist die Existenz der Sonder-Editionen der Phones in der Schweiz.
Denn der US-amerikanische Designer Thom Browne, der schon Michelle Obama publikumswirksam eingekleidet hat, hat eine Kollektion der Phones entworfen, die sich in ihrer Schlichtheit sehen lassen kann.
Thom Browne Special Edition?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.