

Logitech Spotlight – Die wunderliche kleine Kiste für Präsentationsprofis, die du gewinnen kannst

PowerPoint-Präsentationen gehören zu jedem Meeting in jeder Firma. Wenn diese Meetings aber einen hohen Qualitätsanspruch haben und du deine Zuhörer nicht langweilen und dich auch nicht blamieren willst, dann brauchst du nicht nur die richtige Präsentation sondern auch das richtige Werkzeug. Das Logitech Spotlight zum Beispiel.
Eine kleine Kiste. Anthrazitschwarz. Drei Knöpfe und darunter die Gravur «Yves Sahli». Das Logitech Spotlight kommt minimalistisch und personalisiert daher. Und ja, es ist gut möglich, dass ich das kleine Gerät unserem Produktmanager mit eingraviertem Namen entlehnt habe, weil ich schon lange kein so faszinierendes Gerät mehr in der Hand gehalten habe. Denn auf den ersten Blick kann ich nicht erklären, wie das Gerät funktioniert.

Was es macht, ist offensichtlich. Wie es das macht, ist mir noch ein Rätsel. Die Recherche beginnt.
Doch zuerst, ein Wettbewerb.
Deine Gewinnchance
In Zusammenarbeit mit Logitech hat Produktmanager Yves Sahli die Chance erhalten, fünf Logitech Spotlights mit Gravur deiner Wahl zu verlosen. Damit du an deiner kommenden Präsentation eine beeindruckende Figur machst, musst du uns eine kurze Geschichte in den Kommentaren erzählen.
Die Frage: Was ist der grösste Präsentations-Fail, den du je erlebt hast? Bonus-Punkte, die deine Gewinnchance nicht erhöhen, kriegst du, wenn du uns den grössten Präsentations-Fail erzählst, der dir passiert ist.
Der Wettbewerb läuft bis Montag, 20. März 2017, um 12:00 Uhr.
Update: Der Wettbewerb ist vorbei. Wenn du trotzdem noch deine Präsentationsfails mit uns teilen willst, be our guest. Aber die Gewinner sind benachrichtigt und erhalten ihr Spotlight.
Und jetzt, Spurensuche nach der Funktionsweise des Logitech Spotlights.
Was das Spotlight tut
Logitech hat das Spotlight erfunden, damit du nicht während einer Präsentation mit einem Laserpointer und einer Fernbedienung rumwedeln musst. Zudem: Sätze wie «Kannst du zur nächsten Folie gehen? Äh nein, noch eine weiter… Ja, die. Danke» gehören der Vergangenheit an.

Damit du auch nervös sein kannst, wenn du vor dem Chef oder dem Professor stehst, hat Logitech den Laserpointer durch Software ersetzt. Das ist der Punkt, an dem das Spotlight faszinierend wird.
Du steckst einen USB-Dongle in dein Laptop und so verbindet sich das Spotlight via Bluetooth mit deiner Maschine. Dazu installierst du die Software und dann kann es losgehen. Einige Funktionen gehen auch ohne Software, namentlich der Vorwärts- und Zurückknopf. Somit kann das kleine Kistchen auch Multimedia-Inhalte in Präsentationen abspielen. Kleine Randbemerkung an dieser Stelle: PowerPoint kann meines Wissens keine YouTube-Videos einbetten. Google Slides kann das. Das Logitech Spotlight ist mit beiden Services kompatibel. Dazu auch Keynote, PDF und Prezi. Sprich, egal, was du da vorne zeigen musst, das Spotlight kann damit umgehen.
Die Spotlight-Software hat einige nette Features wie ein Zeitmesser, der dir sagt, wann dir die Zeit zum Reden ausgeht. Die Highlight-Funktion kann durch Zoom ersetzt werden und wenn du als Redner alle Aufmerksamkeit auf dir haben willst, dann kannst du den Bildschirm schwarz machen.
Die unteren zwei Knöpfe – vorwärts und zurück – sind ziemlich selbsterklärend. Doch mit dem obersten Knopf kannst du den Zeiger anschalten. Dieser kann entweder mit Lupen- oder mit Highlight-Kreis-Funktion versehen werden. Sprich der ganze Bildschirm wird etwas abgedunkelt ausser die Partie, auf die du grade zielst. Wie das Gerät weiss, wo du hinzeigst, ist auf den ersten Blick ein Rätsel. Fakt ist, dass wir auf die Wand gegenüber des Laptops zielen können und die Zoom- oder Highlight-Funktion weiss, wo wir hinzielen.
Kleiner Geniestreich für Nervöse
Wie geht das? Wie ist es möglich, dass ein Gerät weiss, wo ich hinziele, auch wenn es keinerlei Informationen darüber erhalten kann, wo ich grade mit dem Logitech Spotlight rumwedle? Denn wenn ich aufs Laptop zielen müsste, dann würde ich das verstehen. Natürlich unterstützt das Spotlight diese Funktion auch, aber faszinierend ist es echt nur dann, wenn die Präsentation hinter mir ist und das Laptop vor mir.
Mein erster Gedanke: Ich nehme das Teil auseinander und schau mir das mal an. Yves Sahli aber hat mir das ausdrücklich verboten, weil das sein privates Gerät ist und er es noch braucht. Auch mein Angebot, dass ich das Teil mit Klebeband fachmännisch reparieren würde, hat er schockierenderweise ausgeschlagen. Irgendwas von wegen «schönes Design», sagt er.

Gut, dann fragen wir halt bei Logitech nach. Die Antwort erstaunt, weil sie ist erstaunlich simpel. Bluetooth-Kalibration mit Altimeter? Nein. Lokationsservice in einem Bluetooth-Feld irgendwas? Nein.
Die Antwort ist viel simpler: Logitech hat im Spotlight Neigungssensoren verbaut, die gar nicht wissen müssen, wo die Präsentation grade ist. Das Spotlight dunkelt bei der ersten Verwendung den ganzen Bildschirm ab, mit Ausnahme eines hellen Kreises in der Mitte. Voilà, Spotlight. Danach messen die Neigungssensoren, wohin du den Lichtpunkt schiebst. Der Punkt folgt der Neigung und so entsteht die Illusion des Punkt-Schiebens.
Wenn du nervös wirst, wenn du vor Publikum stehst und dein Laserpointer in der Regel wie wild auf der Leinwand rumzappelt, dann macht das Logitech Spotlight damit Schluss. Da das Signal von Pointer zu Leinwand nicht direkt vom Pointer selbst kommt, haben die Ingenieure Logitechs eine Toleranz eingebaut, die kleine Wackler und Zittern nicht auf die Leinwand übertragen. Kurz: Du wirkst sicherer, hast einen Grund weniger, aufgeregt zu sein und das Highlighting funktioniert erst noch besser.
Das alles kommt zu einem etwas stolzen Preis, macht präsentieren aber wesentlich sorgenfreier, übersichtlicher und angenehmer.


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.