So sieht das neue Apple CarPlay aus
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So sieht das neue Apple CarPlay aus

Samuel Buchmann
21.12.2023

Mit dem neuen CarPlay will Apple das iPhone tiefer in Autos integrieren. Zwei Luxusmarken gehören zu den ersten, die das System 2024 umsetzen.

Porsche und Aston Martin zeigen als erste Autohersteller ihre Integration der nächsten Generation von Apple CarPlay. Sie umspannt nicht nur das mittige Display, sondern auch die Instrumentenanzeige. Die ersten Autos mit der neuen iPhone-Einbindung kommen 2024 auf den Markt. Aston Martin hat sie für den DB12 angekündigt, Porsche schweigt sich über konkrete Modelle aus. Ein möglicher Kandidat ist der erwartete vollelektrische Macan.

Bei Aston Martin ist in der Mittelkonsole ein Display im Querformat zu sehen, das Navigation, Infotainment und Klimaanlage umfasst. Die Instrumententafel zeigt in der Mitte einen Mediaplayer, flankiert von Drehzahl- und Geschwindigkeitsanzeige.

Die neue CarPlay-Integration von Aston Martin
Die neue CarPlay-Integration von Aston Martin
Quelle: Aston Martin / Apple

Porsche geht einen Schritt weiter und ergänzt die Bedienung auf der rechten Seite um ein langgezogenes drittes Display. Es bietet Platz für diverse Widgets, etwa Kalender, Mediaplayer, Bordcomputer und Wetter. Das Instrumentendisplay zeigt die Geschwindigkeit gleich doppelt an – einmal als Zahl und einmal auf einer runden Anzeige. Der Kreis in der Mitte scheint Infos zum Ladestand eines E-Autos zu enthalten.

Der Hintergrund von Porsches Instrumententafel imitiert das «Pepita»-Muster von Porsches Sitzbezügen.
Der Hintergrund von Porsches Instrumententafel imitiert das «Pepita»-Muster von Porsches Sitzbezügen.
Quelle: Porsche / Apple

Apple hatte das neue CarPlay im Juni 2022 vorgestellt. Es soll sich tiefer in die Bedienung von Autos integrieren lassen. Anders als Googles Android Automotive ersetzt es voraussichtlich nicht das Betriebssystem des Autoherstellers. Stattdessen kann CarPlay wie bisher optional aktiviert werden, sobald ein iPhone verbunden ist. Erst dann übernimmt es das Interface des Autos. Die Marken können die Benutzeroberfläche individuell auf ihre Fahrzeuge zuschneiden und der Software ihren eigenen Look verpassen. Die wichtigsten Neuerungen:

  • Einheitliches Design von Displays in der Mittelkonsole und der digitalen Instrumentenanzeige
  • Integration von Geschwindigkeitsanzeige, Drehzahlmesser, Kühlwassertemperatur, Öldruck, Tankanzeige und mehr
  • Steuerung von Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung
  • Steuerung des ganzen Infotainments inklusive FM Radio App
  • Widgets – zum Beispiel für den Bordcomputer, den Kalender oder das Wetter
  • Fahrzeugdaten werden nur im Auto gespeichert und verarbeitet, persönliche Daten bleiben auf dem iPhone
Titelbild: Porsche / Apple

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann wahrscheinlich an meinen Fingerspitzen mitten in einer Felswand.


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